Fast 60 Christbäume schmücken die Günzburgs Altstadt Deko-Patenschaften kamen bei Teilnehmern und Bürgern gut an

Die Hortkinder des Kinderhaus Hagenweide bastelten aus den Hüllen von abgebrannten Teelichtern Sterne. Das „Upcycling“ brachte ihnen den ersten Platz bei der Baumprämierung der Stadt Günzburg. | Foto: Julia Ehrlich/ Stadt Günzburg
  • Die Hortkinder des Kinderhaus Hagenweide bastelten aus den Hüllen von abgebrannten Teelichtern Sterne. Das „Upcycling“ brachte ihnen den ersten Platz bei der Baumprämierung der Stadt Günzburg.
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Dieses Jahr ist die Altstadt in der Advents- und Weihnachtszeit noch attraktiver und aufwändiger geschmückt. Knapp 60 Fichtenspitzen aus dem städtischen Forst wurden von zahlreichen Geschäften in der Innenstadt, neun Bildungseinrichtungen und vier Vereinen dekoriert. Eine Prämierung belohnte die Anstrengung von Kindern.

„Mit unserer neuen Weihnachtsbeleuchtung und dem großen Christbaum auf dem Marktplatz sieht unsere Innenstadt, vor allem wenn es langsam dunkel wird, im Advent schon besonders schön aus. Die dekorierten kleinen Christbäume verstärkten die Weihnachtsstimmung in unserer malerischen Altstadt. Ich bedanke mich bei den vielen Teilnehmern für ihre Mühe“, lobt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig.

Nach einigen Jahren Pause wurde die Aktion von der Stadt Günzburg mit dem Ziel aufgelegt, mindestens 20 Paten zu finden. Am Ende konnten nicht alle Anfragen bedient werden. Das zeigt das große Interesse an der Dekoration. Neben engagierten Ladenbesitzern haben sich viele Schulen und Kindergärten, bzw. Kindertagesstätten mit diversen kreativen und überaus pfiffigen Ideen ans Werk gemacht.

„Bemerkenswert ist, wie einfallsreich insbesondere die von Kinderhand gestalteten Christbäume geschmückt wurden. Die dekorierten Bäume tragen oftmals die Handschrift der jeweiligen Bildungseinrichtung. Beispielsweise wurde das Logo in die weihnachtliche Dekoration integriert“, erzählt die Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Günzburg, Beate Agemar. „Teilnehmende Händler wiederum verstanden es, aus dem Christbaum eine persönliche Visitenkarte zu kreieren. Der Christbaumschmuck verkörpert gewissermaßen einen Auszug der im Ladengeschäft angebotenen Produkte“, resümiert Beate Agemar.

Eine dreiköpfige Jury aus der Stadtverwaltung hat die drei am originellsten geschmückten Christbäume, die von Kinderhand gestaltet wurden prämiert und im Rahmen der Altstadtweihnacht die drei ersten Plätze bekannt gegeben. Den dritten Platz erreichte „kids & company“ aus Günzburg. Auf dem zweiten Platz steht der Kindergarten Mäusebär aus Konzenberg und die Prämierung gewonnen hat der Hort des städtischen Kinderhauses Hagenweide. Die Kinder haben es der Jury nicht leicht gemacht. Alle Bäume waren nach dem Schmücken ein Kunstwerk. Aus diesem Grund haben alle Schulen, Kindergärten und Vereine, die nicht unter den Erstplatzierten waren, einen kleinen Preis in Form eines CityGutscheines zugeschickt bekommen. Neben der Kreativität war der Gedanke der Nachhaltigkeit ein wichtiges Bewertungskriterium. Der Sieger-Baum trug beispielsweise Übriggebliebenes, nämlich die Hüllen von Teelichtern. Die Kinder haben diese „upgecycelt“ und zu Sternen verwandelt.

Nach dem 6. Januar 2019 dekorieren die jeweiligen Paten die Bäume wieder ab und der Bauhof holt die Fichten samt Ständer ab.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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