Tierschutzorganisation VIER PFOTEN fördert Wildtierstation Hamburg - 100.000 Euro für die Rettung heimischer Wildtiere Stiftung
Eichhörnchen werden bei Baumfällarbeiten verletzt, Greifvögel bleiben im Stacheldraht hängen, Rehkitze verlieren ihre Mütter bei Autounfällen. Immer wieder geraten heimische Wildtiere in Not – weil der Mensch in ihren Lebensraum eingreift. Jedes Jahr werden allein in der Wildtierstation Hamburg mehr als 1.500 verletzte, verwaiste oder hilflose Wildtiere abgegeben. Seit 2010 unterstützt VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz den Aufbau und den Betrieb der Station mit einer jährlichen Förderung von 100.000 Euro. Heute Vormittag um 10 Uhr hat VIER PFOTEN den symbolischen Scheck für das Jahr 2015 an die Wildtierstation Hamburg übergeben.
"In den Hamburger Tierheimen werden jährlich mehr als 3.000 Wildtiere abgegeben. Die Tierheime sind allerdings auf die Versorgung von Heimtieren spezialisiert und können die Pflege der Wildtiere oft nicht leisten. Deswegen ist ein Projekt wie die Wildtierstation Hamburg dringend notwendig", betont Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN Deutschland. In der Wildtierstation werden die Tiere aufgezogen und gesund gepflegt, bis sie wieder in die Freiheit entlassen werden können. Oberstes Ziel ist stets die Wiederauswilderung nach erfolgreicher Rehabilitation. VIER PFOTEN unterstützt die Wildtierstation schon im fünften Jahr finanziell. „Es ist toll, zu sehen, wie sich die Station entwickelt und wie viele verschiedene Tiere hier schon Hilfe in Not bekommen haben und danach wieder ausgewildert wurden“, sagt Dr. Stephany. Zurzeit befinden sich unter anderem zwei Kängurus, zahlreiche Eichhörnchen, Möwen, Rabenkrähen, eine Eule, ein Eichelhäher und ein Silberfuchs in der Wildtierstation Hamburg.
Neben der Wildtierstation Hamburg unterstützt VIER PFOTEN außerdem die Auffangstation Tierart e.V. in Rheinland-Pfalz und die Eulen- und Greifvogelstation Haringsee in Österreich
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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