BKH Günzburg setzt auf nachhaltigen Umweltschutz
Das Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg und das BKH Kaufbeuren waren 2013 die einzigen Kliniken in Schwaben und die einzigen BKH in Bayern, die von der Bayerischen Staatsregierung als „Green Hospital“ ausgezeichnet wurden. Seitdem haben die beiden Standorte der Bezirkskliniken Schwaben weiter am Umwelt- und Klimaschutz gearbeitet. Mit Erfolg: Landrat Dr. Hans Reichhart überreichte unlängst eine Urkunde als Dank und Anerkennung dafür, dass sich der ganze Standort Günzburg „mit qualifizierten freiwilligen Umweltleistungen am Umwelt + Klimapakt Bayern“ beteiligt. Diese Beteiligung erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren bis Ende 2024. Voraussetzung war die erfolgreiche EMAS-Rezertifizierung 2021. Umweltgutachter Dr. Volker Tröbs hob nach Abschluss des Überwachungsaudits „das ausgeprägte und gelebte Umweltverständnis aller Kolleginnen und Kollegen“ hervor.
In der aktualisierten und validierten Umwelterklärung 2021 für den Standort Günzburg ist dezidiert aufgeführt, wie die Gedanken der Nachhaltigkeit und des schonenden Umgangs mit natürlichen Ressourcen umgesetzt werden. So wurden beispielsweise Gebäude energetisch saniert, zwei Blockheizkraftwerke in Betrieb genommen, Bäume nachgepflanzt, Nistkästen für Meisen, Sperlinge und Stare aufgestellt sowie die 2019 angelegten Blühwiesen auf dem parkähnlichen Klinikgelände erneut bepflanzt und auf 800 Quadratmeter erweitert. Auch wenn die Urkunde, die der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber unterzeichnet und Landrat Reichhart für die Teilnahme am Umwelt + Klimapakt Bayern überreicht hat, mit keinen finanziellen Zuwendungen verbunden ist, so freuen sich der Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken und Umweltmanagementvertreter, Wilhelm Wilhelm, und Umweltmanagementbeauftragte Katharina Rochau dennoch sehr darüber. „Es geht darum, die Bedeutung des Umwelt- und Klimaschutzes zu unterstreichen und zu zeigen, dass wir Nachhaltigkeit seit vielen Jahren leben und uns auch weiterhin für den Umweltschutz im Rahmen unserer Möglichkeiten einsetzen“, sagt Rochau.
Bürgerreporter:in:Georg Schalk aus Augsburg |
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