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Auszeichnung für Silheimer Friedhof

  • Auszeichnung für Silheims „Waldfriedhof“ als Sieger auf Landkreisebene durch eine Plakette und Urkunde. Von links: Wolfram Vaitl (Präsident des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege), Hans Joas (Kreisvorsitzender), Ulrike Scharf (Staatsministerin), Oliver Preußner (1. Bürgermeister der Gemeinde Bibertal) und Ulrich Pfanner (Bezirksvorsitzender von Schwaben).
  • hochgeladen von Hans Joas

Bei der Landesverbandstagung der bayerischen Gartenbauvereine im mittelfränkischen Triesdorf zeichnete am Samstag Umweltministerin Ulrike Scharf die Kreissieger des diesjährigen Wettbewerbs „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ aus. Dazu reiste aus dem Landkreis Günzburg eine Abordnung aus der Gemeinde Bibertal an. Erster Bürgermeister Oliver Preußner, sein Stellvertreter und Friedhofsreferent im Gemeinderat Lorenz Dirr sowie Silheims „Ortschronist“ Erwin Schneider wurden vom ersten Vorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Günzburg e.V., Hans Joas aus Gundremmingen begleitet.

In seiner Festansprache betonte Ministerin Ulrike Scharf, dass zum Dorf das Wirtshaus, die Kirche und auch der Friedhof gehören. Wirtshäuser gibt es an vielen Orten nicht mehr, die Kirchen sind leer, die Friedhofskultur ist alt, ändert sich aber auch enorm. Der diesjährige Wettbewerb eröffnete eine Diskussion. Nichts ist so beständig wie der Wandel! „Wir sollten den Verstorbenen ein Andenken bewahren, selbst wenn der Gottesacker zur Parkanlage wird“ so die bayerische Umweltministerin. Der Friedhof ist nicht nur für die Toten sondern auch ein Treffpunkt für Lebenden, ein Platz für Natur, Mensch und Tier. Der Friedhof sei ein Treffpunkt fürs Miteinander. Deshalb bedarf es dort auch Kommunikationsplätze.

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege wird die weiteren Teilnehmer am Freitag, 16. Oktober um 19.30 Uhr im Gasthaus Hirsch in Ichenhausen auszeichnen. Dabei wird Landrat Hubert Hafner die Festansprache halten und Josef Stocker als Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege mit Vorzeigeobjekten aufwarten. Mit Hans Joas ist er sich einig, es gibt keine Musterlösungen, aber gelungene Konzepte.

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