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Drei Einrichtungen stark beschädigt
Übergangslösungen für die Kinderbetreuung in Günzburg

  • Der Kindergarten St. Martin wurde beim Hochwasser im Juni überschwemmt. Das Untergeschoss wurde dabei stark beschädigt.
  • Foto: Michael Lindner
  • hochgeladen von Sandra Kost

Die Folgen der Hochwasserkatastrophe in Günzburg Anfang Juni sind für viele Betroffene noch sichtbar und spürbar. Im Bereich der Kinderbetreuung waren drei Einrichtungen von den Wassermassen direkt betroffen: das städtische Kinderhaus Hagenweide, der Kindergarten St. Martin und das Johanniter-Kinderhaus Wurzelzwerge. Die Stadtverwaltung hat zusammen mit den beiden Trägern (Katholische Pfarrkirchenstiftung St. Martin und Johanniter) in den vergangenen Wochen eingehend nach Lösungen für die künftige Kinderbetreuung gesucht und kann bereits einige Erfolge präsentieren.

Kindergarten St. Martin: Das Untergeschoss des katholischen Kindergartens St. Martin in der Zankerstraße wurde vom Hochwasser völlig zerstört und ist inzwischen komplett entkernt. Die beiden Kindergartengruppen im Erdgeschoss sind dank des schnellen Handelns aller Beteiligten wieder in der Zankerstraße untergebracht. Die Gruppe aus dem Untergeschoss wird derzeit in den Pfarrräumen Heilig Geist betreut. Die Sanierungsmaßnahmen des Kindergartens St. Martin werden voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Johanniter-Kinderhaus Wurzelzwerge: Die Containeranlage am Leitenweg wurde durch das Hochwasser komplett zerstört und ist nicht mehr nutzbar. Das haben Begutachtungen in den Tagen nach dem Hochwasser ergeben. Seit dem 10. Juni wird eine Notbetreuung in Kötz im Kinderhaus Weltentdecker angeboten – damit kann Familien, die eine Betreuung unbedingt benötigen, übergangsweise geholfen werden. Ziel der Johanniter, die Träger der Einrichtung sind, und der Stadtverwaltung ist es, so schnell wie möglich wieder allen Familien eine Kinderbetreuung anzubieten.

Um dies zu ermöglichen, wurden in den vergangenen Wochen verschiedene Liegenschaften besichtigt. Das für eine Übergangslösung notwendige Gebäude muss verschiedene bauliche Voraussetzungen erfüllen, um den sicheren Betrieb einer Kindertagesstätte zu gewährleisten. Ein grundsätzlich geeignetes Gebäude für eine vorübergehende Kinderbetreuung hat sich zuletzt zerschlagen, da dort nur ein kleiner Teil der Kinder hätte betreut werden können. Aktuell befinden sich die Stadtverwaltung und Johanniter in intensiven Gesprächen, um eine andere Übergangslösung präsentieren zu können: „Alle Beteiligten streben nach der Sommerschließung eine zufriedenstellende Betreuungsmöglichkeit an, die dann für alle Familien zugänglich ist“, sagt Birgit Kurz, Sachgebietsleiterin für Schule, Sport und Jugend.

In der Zwischenzeit erfolgt unter anderem der Rückbau der zerstörten Container am Leitenweg. Dank des engen Austausches zwischen der Stadtverwaltung, den Johannitern und dem Containerhersteller werden die neuen Containermodule voraussichtlich im Herbst aufgestellt und bis zum Jahreswechsel fertig ausgebaut und ausgestattet.

Kinderhaus Hagenweide: Durch das Hochwasser ist ein Geschoss im städtischen Kinderhaus Hagenweide komplett unbenutzbar. Die Notbetreuung findet derzeit verteilt auf vier Standorte – die drei weiteren städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen und das evangelische Gemeindehaus – statt. Nach der Sommerschließung zeichnet sich auch für das Kinderhaus Hagenweide eine Lösung ab, damit alle Kinder wieder betreut werden können. Die Sanierung des Kinderhauses wird vermutlich mehrere Monate dauern.

Die Stadt Günzburg bedankt sich bei den vielen Personen, die nach dem Hochwasser geholfen haben und weiterhin helfen, die beschädigten Gebäude für die Kinderbetreuung so schnell wie möglich wieder nutzen zu können oder Übergangsmöglichkeiten bereitstellen.

  • Der Kindergarten St. Martin wurde beim Hochwasser im Juni überschwemmt. Das Untergeschoss wurde dabei stark beschädigt.
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