Wirtschaftlichkeit der Schienenprojekte in der Region
Die Wirtschaftlichkeit der Schienenprojekte in der Region hat das Bundesverkehrsministerium nun bestätigt. In einem Schreiben an den heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) erläutert Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer dem Abgeordneten, dass sich die vor Ort geplanten Bahnprojekte nach einer sogenannten Bedarfsplanüberprüfung des Ministeriums wirtschaftlich rechnen. Damit steht einer Realisierung der Projekte von Seiten des Bundes nichts mehr im Wege, erklärt Nüßlein.
Wie der Abgeordnete erläutert, handelt es sich hierbei um die zum Teil neue Strecke zwischen Stuttgart und Augsburg. Hier soll unter anderem eine zweigleisige Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wendlingen und Ulm im Rahmen des derzeit heiß diskutierten Projekts Stuttgart 21 gebaut werden. Dabei soll auch der Abschnitt Neu-Ulm – Neuoffingen so ausgebaut werden, dass die Züge hier bis zu 200 km/h fahren können. Dazu muss dieser Abschnitt dreigleisig ausgebaut werden. Allein das kostet 184 Mio. Euro. Der Ausbau des Gesamtabschnitts Stuttgart – Ulm – Augsburg ist mit Investitionskosten von insgesamt 3,705 Mrd. Euro verbunden, wovon die Region nach Überzeugung von Georg Nüßlein mittel- und langfristig enorm profitieren werde.
Hintergrund der Analyse ist die Verpflichtung des Bundes, seine Verkehrsprojekte alle fünf Jahre daraufhin zu überprüfen, ob sie noch der wirtschaftlichen Entwicklung und dem tatsächlichen und zu erwartenden Verkehrsaufkommen entsprechen. Im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse müssen alle geplanten Projekte dann neu bewertet werden.
Dass die Schienenprojekte in der Region nach wie vor wirtschaftlich sind, bestätigt Georg Nüßlein in seiner Überzeugung, für zukunftsträchtige Verkehrsinvestitionen auch das nötige Geld in die Hand nehmen zu müssen: „Wer wie die Stuttgart 21-Berufsdemonstranten sinnvolle und langfristig rentable Verkehrsvorhaben in Protestaktionen niederschreien will, verhindert Fortschritt und die Zukunft unserer Gesellschaft. In Berlin und in unserer Region werde ich mich weiter mit allen Kräften für die Realisierung unserer Verkehrsprojekte einsetzen.“, versichert der Abgeordnete.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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