Verkehrsminister übergibt Förderbescheid für Studie "Mobilität neu denken" -Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart: "Mobilität im ländlichen Raum stärken - Bayerischer Wald wird Pilotregion"
Freistaat unterstützt Mobilitätsstudie der Fraunhofer-Gesellschaft mit 120.000 Euro
Beteiligt sind Landkreise Passau, Freyung-Grafenau, Regen, Deggendorf, Cham und Stadt Passau
Ergebnisse voraussichtlich im Herbst 2020
„Mobilität neu denken“ – so lautet das Pilotprojekt der Fraunhofer-Gesellschaft für einen ko-kreativen Prozess zur Entwicklung eines verkehrsübergreifenden Mobilitätskonzepts für den ländlichen Raum. Das Pilotprojekt konzentriert sich dabei auf Ostbayern und erfolgt am Beispiel der Entwicklungsregion Bayerischer Wald. Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart übergab heute den Förderbescheid über 120.000 Euro an die Fraunhofer-Gesellschaft und betonte die Bedeutung der Mobilität für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land. „Bayern ist ein Flächenstaat, die Rahmenbedingungen sind überall anders. Jede Region braucht deshalb ihr eigenes maßgeschneidertes Mobilitätskonzept – passend zu den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dabei ist es wichtig, dass wir auch über den Tellerrand hinausschauen und über Landkreisgrenzen hinweg denken“, so Verkehrsminister Reichhart. Großes Potential liegt laut Reichhart dabei in der Kombination verschiedener Verkehrsmittel und Mobilitätsformen, also beispielsweise von Auto, Fahrrad und ÖPNV. Mit Ergebnissen der Studie ist voraussichtlich im Herbst 2020 zu rechnen.
Das Besondere an diesem Pilotprojekt: Es verfolgt einen ko-kreativen Ansatz. In den Prozess sollen die Perspektiven von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Expertinnen und Experten aus Politik und Verwaltung, Unternehmen und Forschung einfließen und in ein ganzheitliches Mobilitätskonzept eingebettet werden. Die Studie erstreckt sich auf die Landkreise Passau, Freyung-Grafenau und Regen, Teilbereiche der Landkreise Deggendorf und Cham sowie die Stadt Passau. Im Rahmen der Studie soll zudem geprüft werden, ob dieser wissenschaftlich angeleitete Prozess als Grundlage für die Erstellung eines verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätskonzepts auch auf andere Räume – sowohl urban, als auch ländlich – übertragen werden kann.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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