Sind unsere Lebensmittel noch ausreichend sicher? Einladung zu Projektgruppe
Nach etlichen Skandalen der Vergangenheit stellen sich die berechtigten Fragen: Sind unsere Lebensmittel noch ausreichend sicher? Wie können die aktuellen Vorschläge und Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensmittelsicherheit vor Ort tatsächlich beitragen? Was kann aus Sicht des Verbrauchers verbessert werden? Dieses für unseren Alltag einschneidende Thema möchte die Frauenunion nun konstruktiv aufrollen. Dazu bietet Dr. Ruth Niemetz, Mitglied im Landesvorstand der FU, als Lebensmittelchemikerin eine 4-teilige Projektgruppe an, die auch im heimischen Landkreis in Kürze eines der Treffen abhalten wird, dieses nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Gesundheitsamt.
„Essen ist weit mehr als Nahrungsaufnahme und nur wenn wir unseren Körper ausgewogen und gesund ernähren, ist er geistig und körperlich fit“, betont Dr. Ruth Niemetz. Daher liege ein zweiter Schwerpunkt beim Thema Präventionsmaßnahmen zu einer gesunden Ernährung. Interessierte Frauen werden inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht, und sie erarbeiten gemeinsam didaktische Varianten für alle Alterstufen. Zunächst sei es wichtig, öffentliches Problembewusstsein zu wecken für die richtige Zusammensetzung, die optimale Zubereitung, die Vorteile regionaler Herkunft des Essens und damit dessen Ökobilanz in einer Zeit des Fast Food und der Fertigmahlzeiten. Weiterhin werde dem Übergewicht bei Kindern Überlegungen eingeräumt. Hierbei sei neben der mangelhaften Bewegungssituation auch Ernährungslehre als Unterrichtsfach und die Schulverpflegung an Grund-, Haupt-, weiterführenden und Berufsschulen im Fokus. Die Schulverpflegung an der Günzburger Hauptschule soll hierfür beispielgebend sein. In der Projektarbeit werde ein Antrag für den Parteitag erarbeitet, wie diese in die Lehrpläne aller Schularten Eingang finden können.
Ein drittes weitreichendes Thema werde die situationsgerechte Ernährung im Falle von Pflege oder im Alter, bei plötzlichem Auftreten von Diabetes oder anderen altersbedingten Erkrankungen sein. Familienangehörige und Betreuungspersonen benötigen dann oft besondere Beratung. Hier sei der Landkreis Günzburg im besonderen Maße gefordert, weil es sehr viele Krankenhäuser, Heime und andere unterschiedliche Pflegeeinrichtungen gebe.
Der Zeitaufwand beträgt insgesamt 4 Nachmittage, auch in Teilen möglich. Interessierte Frauen melden sich bitte bis 1. März bei Dr. Ruth Niemetz, Günzburg, unter www.Ruth-Niemetz.de oder persönlich.
Bürgerreporter:in:Ruth Niemetz aus Günzburg |
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