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Schwäbische Rollstuhlfahrer zu Gast bei Abgeordnetem Nüßlein in Berlin

  • (von links nach rechts): Wolfgang Greck, Barbara Baierl, Manfred Sing, Julia Baierl, Dr. Georg Nüßlein, Ludwig Bornschlegl, Christian Miller.
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Eine Gruppe von Rollstuhlfahrern aus Schwaben hat auf Einladung von Bundestagsabgeordnetem Dr. Georg Nüßlein (CSU) das politische Berlin besucht.

Die fünf gehbehinderten Schwaben waren selbst mit einem behindertengerechten Kleinbus nach Berlin gefahren. Dort hatte die Gruppe eine Führung durch das Reichstagsgebäude, durch das Bundeskanzleramt und eine ausführliche Stadtführung. Abgeordneter Nüßlein begrüßte die Gruppe im Bundestag und nahm sich gerne die Zeit zu einem ausführlichen Gespräch. Danach konnten die Gäste ihrem Abgeordneten auf der Besuchertribüne des Bundestages während einer Rede zur Energiepolitik live zuhören.

Die querschnittsgelähmten Schwaben sind aktive Mitglieder der Fördergemeinschaft für das Querschnittsgelähmtenzentrum Ulm, das Dr. Yorck-Bernhard Kalke, der Sektionsleiter Querschnittsgelähmtenzentrum an den Universitäts- und Rehakliniken Ulm, gegründet hatte. Die Fördergemeinschaft ist eine Anlaufstelle, an die sich vor allem frisch Verletze aus Ulm und Umgebung wenden können, um praktische Tips für das Leben im Rollstuhl zu bekommen, finanzielle Unterstützung zu erhalten und um Kontakt zu ebenfalls Betroffenen zu knüpfen. So können sie sich nach dem Unfall bzw. der Erkrankung besser in das neue Leben integrieren.

„Wenn man bedenkt, dass in Deutschland pro Jahr etwa 1.600 Menschen unfalls- und erkrankungsbedingt eine bleibende Querschnittslähmung erleiden, wird einem mal die ganze Dimension bewusst. Bewusst sollte uns auch immer sein, dass es grundsätzlich jeden treffen könnte. Deswegen sollten wir noch mehr Kraft darin investieren, das Leben für Rollstuhlfahrer so barriere- und diskriminierungsfrei wie möglich zu gestalten. Ich habe mich über meinen Besuch aus der Heimat sehr gefreut. Gerade für diese Gruppe habe ich gerne ein paar Glanzpunkte des politischen Berlin organisiert.“, so Abgeordneter Nüßlein.

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