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Regionale Vielfalt stärken

  • Der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein zu Besuch bei Metro
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Auf Einladung des Vorstands der METRO AG besuchte der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein den „Metro Cash & Carry“-Markt in Neu-Ulm. Auf Wunsch Nüßleins, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag ist, stand im Mittelpunkt des Treffens die Vermarktung von regionalen Produkten. Die Metro Group, eines der bedeutendsten international agierenden Handelsunternehmen, ist in 34 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 290.000 Mitarbeiter an über 2.100 Standorten. Allein in dem Markt in Neu-Ulm sind fast 50.000 Artikel von über 2000 Herstellern gelistet. Rund 5.000 Lebensmittel im Metro Markt Neu-Ulm sind lokale bzw. regionale Produkte.

Auch die Milchwerke Schwaben eG beliefern mit ihrer Marke „Weideglück“ die Metro. Darüber informierte sich Georg Nüßlein (auf dem Bild vorne rechts) an deren Promotionsstand. Von der Milch über die Butter bis hin zu Joghurts können Metro-Kunden Milchprodukte aus Schwaben kaufen und stärken so den heimatlichen Wirtschaftsraum. Nüßlein sprach sich für die Unterstützung der kleinen und mittleren Unternehmen der Region im globalen Wettbewerb aus: „Was brauchen wir unbedingt Butter aus Irland oder Äpfel aus Australien, wenn wir hier doch erstklassige Lebensmittel aus der Region bekommen? Wir wollen eine Angebotsvielfalt, in die unsere regionalen Unternehmen eingebunden sind. Regionale Produkte stehen für Lebensqualität, Heimatverbundenheit und Wirtschaftskraft bei uns daheim. Diese Produkte wollen wir auch immer in der Kühltheke sehen.“, so Nüßlein.

Ein weiteres brennendes Thema war für den Wirtschaftspolitiker Nüßlein die Marktmacht des Handels. So kam es in der Vergangenheit vereinzelt vor, dass Handelsketten ihre starke Stellung so ausnutzen, dass Lieferanten ihre Produkte zu einem Preis anbieten mussten, der sich wirtschaftlich nicht rechnet. Nüßlein hat dabei auch die Situation in der Landwirtschaft im Blick. Beispielsweise wurde einer großen Drogeriekette vorgeworfen, Markenprodukte unter Einstandspreis verkauft zu haben. Letztendlich wurde das Unternehmen jedoch gerichtlich von dem Vorwurf freigesprochen. Das Urteil war in der Fachwelt aufgrund der Begründung des Gerichts sehr umstritten. Hier sieht der Abgeordnete Nüßlein klaren Handlungsbedarf: „Wo die Marktmacht von einzelnen Akteuren so stark ist, muss der Gesetzgeber im Sinne der Hersteller und der Konsumenten tätig werden. Die anstehende Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen bietet uns dazu eine gute Gelegenheit.“

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