Ortsumfahrung Ichenhausen/Kötz hat für Bund oberste Priorität
Die geplante Ortsumfahrung der B 16 von Ichenhausen und Kötz hat für den Bund weiterhin oberste Priorität. Dies hat Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) schriftlich zugesichert.
Nachdem die Regierung von Schwaben das Raumordnungsverfahren für das Projekt mittlerweile abgeschlossen hat (wir berichteten), hat der Abgeordnete sich an Ramsauer gewandt und ihn darum gebeten, die Ortsumfahrung weiterhin im sogenannten „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans zu führen und die nach den weiteren Prüfungen zu bauende West- oder Osttangente in den nächsten Investitionsrahmenplan des Bundes aufzunehmen. Damit setzt der Bund seine Prioritäten, welche Verkehrsprojekte nach welchen Kriterien tatsächlich gebaut werden.
Nüßlein ist durch das Schreiben überzeugt, dass Ramsauer für die Ortsumfahrung Ichenhausen/Kötz gut sensibilisiert ist. Unter anderem schreibt der Minister an seinen CSU-Kollegen, „dass eine verkehrliche Entlastung der hoch belasteten Ortsdurchfahrten von Kötz und Ichenhausen weiterhin eine hohe Bedeutung für mich hat.“
Nüßlein: „Völlig zu recht bezeichnet Minister Ramsauer die B 16 als ,eine bedeutende Verkehrsverbindung in Schwaben mit entsprechend hohem Verkehrsaufkommen, was insbesondere in den Ortsdurchfahrten eine hohe Lärm- und Abgasbelastung für die Anwohner mit sich bringt.‘ Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen und beim Bundesverkehrsministerium den Druck aufrechterhalten, dass ‚künftig eine Entlastung der Ortschaften vom Durchgangsverkehr‘ erreicht wird, wie der Bundesminister schreibt. Und künftig heißt bei mir schnellstmöglich.“, so Abgeordneter Nüßlein.