Markus Ferber (EVP/CSU): Eurozone hat Feuertaufe bestanden

CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber
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Solide Staatsfinanzen wieder Leitprinzip der Eurozone /
Ferber: Jetzt ist Griechenland am Zug und muss Reformprogramm durchsetzen:

"Die Eurozone hat ihre Feuertaufe bestanden und dem Stabilitäts- und Wachstumspakt den Rücken gestärkt", bewertete der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, den Beschluss der Staats- und Regierungschefs der Eurozone zu Griechenland.

Die Einigung ermögliche eine "Rückkehr zu soliden Staatsfinanzen als Leitprinzip der Eurozone", so Ferber: "Der Beschluss stärkt den Euro und wird entscheidend zu einer nachhaltigen Stabilität unserer Währung beitragen. Griechenland muss seinen Sparkurs fortsetzen, und der Einstieg in eine Transferunion mit unabsehbaren Geldzahlungen an hochverschuldete Euroländer wurde verhindert", sagte Ferber in einer ersten Reaktion auf die Einigung am Rande des Europäischen Rates.

Kernelement der maßgeblich von Deutschland durchgesetzten Einigung sei die Stärkung des Stabilitäts- und Wachstumspakts. "Das ist der erste Schritt, um den Stabilitäts- und Wachstumspakt wieder so stark zu machen wie er von Theo Waigel vorgesehen war. Wichtig ist, dass übermäßige Schulden einzelner Staaten so früh wie möglich vermieden werden."

Die EU und die Länder der Eurozone haben damit ihre Hausaufgaben gemacht, so Ferber. "Jetzt ist wieder Griechenland am Zug, das sein Sparprogramm konsequent durchziehen muss. Automatische Finanztransfers an Griechenland wird es nicht geben. Die Finanzhilfen sind nur das letzte Mittel".

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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