myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Markus Ferber (EVP/CSU): EU-Finanzaufsicht muss Weisungsrecht für nationale Behörden bekommen

  • CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Testfall für Lehren aus der Finanzkrise / Kein Rückfall in die Kleinstaaterei

Die geplante Europäische Finanzaufsicht dürfe nicht geschwächt werden, und müsse stattdessen ein Weisungsrecht für nationale Behörden bekommen. Dies forderte heute der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, als Reaktion auf entsprechende Presseberichte. Die Regulierung der Finanzmärkte sei nur dann wirksam, wenn sie auf europäischer Ebene erfolge und in ein entsprechendes Vorgehen im Rahmen G-20 eingebettet sei. „Die Finanzmarktaufsicht ist der Testfall, ob die Europäische Union gemeinsam mit den anderen Industrienationen die richtigen Lehren aus der Finanz- und Wirtschaftskrise gezogen hat“, so Ferber. Die geplante europäische Aufsichtsstruktur für die Finanzmärkte dürfe nicht zu einem „zahnlosen Papiertiger“ verkommen. „Die Finanzmarktaufsicht muss europäisch organisiert werden. Dazu gehört auch in letzter Instanz ein Weisungsrecht gegenüber Behörden und Aufsichtsgremien der EU-Mitgliedstaaten.“

Die Bundesregierung müsse nun die gemeinsame Sprachregelung der 27 EU-Regierungschefs für den G-20 Gipfel in Pittsburgh umsetzen, forderte Ferber. Danach müsse „die Qualität der grenzüberschreitenden Aufsicht ... erhöht werden“. Ferber: „Die Bundesregierung darf in der Frage der europäischen Finanzaufsicht jetzt nicht die bereits erreichten Fortschritte verwässern“.

Nach Ansicht Ferbers sei die Zersplitterung der Finanzmarktaufsicht in Europa ein Hauptgrund für die Finanzkrise. „Den global handelnden Grossbanken stehen bisher eine Vielzahl rein national organisierter Aufsichtsbehörden gegenüber. Diese Kleinstaaterei hat in der Vergangenheit eine wirksame Kontrolle der Banken verhindert“.

Weitere Beiträge zu den Themen

EuropaGünzburgFinanzkriseBrüsselEuropawahlPolitikCSU Kreisverband GünzburgEuropaparlamentStraßburgWirtschaftCSUWahlBundestagswahlSchwabenBayernLandkreisFerberAugsburg

3 Kommentare

Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist ja bekanntermaßen unter anderem ein Produkt der europäischen Gesetzgebung, die überhaupt erst das "erfolgreiche" Agieren von z.B. Hedgefonds möglich machte, die gesunde Unternehmen finanziell ausgeblutet und zerstört haben. Somit würde ich sagen, der Testfall ist bereits eingetreten und der Kandidat durchgefallen.

Kitti. Genau das ist das Problem. Rot/Grün, also Gerhard Schröder und Joschka Fischer, haben 2003 den Vertrieb von Hedgefonds in Deutschland zugelassen. Die CDU hat dieses seit 2005 nicht beendet. Wenn jetzt eine "bessere Aufsicht" für ein im Grunde unseriöses Produkt gefordert wird, kommt das einer Legalisierung des Handtaschenraubes gleich. Handtaschenraub nur noch unter beamteter Aufsicht, nur noch bis 20 Euro und nur noch wenn der Oma kein körperlicher Schaden entsteht. Dann ist es in Ordnung.

Jeder Vernünftige würde die Genehmigung für Hedgefonds zurückziehen. Aber was machen einige Politiker? Sie fordern eine "Bessere Aufsicht".

Dies bedarf einer Änderung:

Der Clip ist sehr informativ und absolut sehenswert!

Ich habe schon mehrfach um eine Stellungnahme gebeten, wie die Piraten zu Europa und dem Lissaboner Vertrag stehen. Hier und anderswo: Keine Antwort... Dabei ist dies eigentlich das zentrale Thema, weil die anderweitig outgesourcten EU-Politiker zunehmend versuchen, den Staaten die Legislative aus der Hand zu nehmen. In einer Art und Weise, die man ganz sicher nicht demokratisch nennen kann und für die es kein Mandat von den EU-Bürgern gibt.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

WohnmobilReiseSchlagerItalienEssenUrlaubTrinkenCampingbadenHandballVolksmusikWein

Meistgelesene Beiträge