Lärmschutz B 28 Senden-Aufheim - Nüßlein: „Alle Fakten auf den Tisch, um Fakten zu schaffen!“
Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (CSU) hat den Verkehrsstaatssekretär Dr. Andreas Scheuer aus dem Bundesverkehrsministerium in einem Brief dazu aufgefordert, neue Schallmessungen an der B 28 entlang Senden-Aufheim vorzunehmen. Schon seit Jahren bemühen sich betroffene Anwohner gemeinsam mit der Stadt Senden um wirksame Schallschutzmaßnahmen, ohne dass es zu einer zufriedenstellenden Lösung gekommen wäre.
Einige Zeit war es ruhig um das Thema geworden. Nicht aber auf der vierspurigen B 28 und nicht für die dortigen Anwohner, von denen sich einige nun erneut hilfesuchend an den Abgeordneten gewandt haben. Nüßlein zeigt sich überzeugt, dass die Erhöhung des vorhandenen Lärmschutzwalles im Jahr 2010 auf 2,50 Meter nicht die gewünschte Wirkung entfalten kann und dass das Verkehrsaufkommen im Bereich Aufheim in den letzten Jahren nicht zurückgegangen ist, vielmehr noch erhöht hat: „Davon konnte ich mir als Autofahrer wiederholt selbst ein Bild machen. Gerade weil die B 28 von vielen Pkw und Lkw als Abkürzung von der A 8 runter bzw. auf die A 8 drauf genutzt wird, ist die Verkehrsbelastung hier überdurchschnittlich hoch. Wenn man sieht, dass die letzten brauchbaren Schallmessungen vor fünf Jahren vorgenommen worden sind, dann sind die Straßenbaulastträger, also der Bund und der Freistaat Bayern, aufgefordert, zügig neue Messungen vorzunehmen, auf deren Basis wir dann über zusätzliche Schallschutzmaßnahmen reden können. Das habe ich Herrn Staatssekretär Scheuer deutlich gemacht.“, so Nüßlein.
Eine schon bald eintretende Entlastung sieht der Abgeordnete ab dem 1. August auf die Aufheimer zukommen: Die Mautpflicht für Lkw auf der B 28 zwischen Neu-Ulm und dem Dreieck Hittistetten. „Das hält schon die Mautflüchtlinge ab, die die B 28 als billige Umgehung der A 8 missbraucht haben.“, ist Nüßlein optimistisch.