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JU-Ortsverband Günzburg fordert Entschädigung für Jugendwarte der Feuerwehr

  • v.l. Beisitzerin Sylvia Ermer, Schriftführer Philipp Rauner, stv. JU-Ortsvorsitzender und Stadtrat Stefan Baisch, JU-Ortvorsitzende Verena Ermer, JU-Kreisvorsitzende und Stadträtin Margit Munk
  • hochgeladen von Stefan Baisch

In einem gemeinsamen Antrag mit der CSU-Stadtratsfraktion fordert die Jungen Union Günzburg eine Aufwandsentschädigung für die Jugendwarte der Feuerwehren in Günzburg.
Wie die JU-Ortsvorsitzende Verena Ermer erklärt, wurde die Junge Union in Gesprächen mit aktiven Jugendfeuerwehrlern auf diese Thematik aufmerksam gemacht. „Wir sehen eine Aufwandsentschädigung für die Jugendwarte durchaus als angebracht und haben diese Anregung gerne aufgegriffen.“
Der CSU-Nachwuchs fordert deshalb, dass die 1. Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet ab dem Jahr 2013 eine monatliche Entschädigung von 35 € im Monat erhalten. Die Verwaltung soll beauftragt werden, eine entsprechende Regelung auszuarbeiten, so der stellvertretende JU-Ortsvorsitzende und CSU-Stadtrat Stefan Baisch. „Die finanziellen Mittel sollen im Haushalt 2013 bereitgestellt werden, dafür werden wir uns einsetzen“, meint Baisch, der selbst Mitglied im Haushaltsausschuss des Günzburger Stadtrates ist.
Die JU-Kreisvorsitzende Margit Munk sieht in diesem Antrag auch eine Anregung für die anderen Orte im Landkreis, diese Thematik aufzugreifen. Wie die CSU-Stadträtin Munk erläutert, regelt das Bayerische Feuerwehrgesetz in Artikel 11 „Entschädigung des Feuerwehrkommandanten und anderer Feuerwehrdienstleistender“ Absatz 1, dass „andere Feuerwehrdienstleistende, die regelmäßig über das übliche Maß hinaus Feuerwehrdienst leisten (z.B. Jugendwarte) angemessen entschädigt werden können. Durch die Entschädigung werden auch die notwendigen Auslagen abgegolten.“
Die Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion Stephanie Denzler freut sich über diese Anregung der Jungen Union und sagt die volle Unterstützung der CSU-Stadtratsfraktion zu. „Die Feuerwehren leisten mit ihrer Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander in der Kernstadt, vor allem aber auch in den Stadtteilen, und begeistern die Jugendlichen für den ehrenamtlichen Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr. Dieser wertvolle Beitrag der Feuerwehren für das Allgemeinwohl und der Zukunft der Hilfskräfte ist eng mit dem Amt des Jugendwarts verbunden, “ ist Denzler überzeugt.
Wie die Ortsvorsitzende Verena Ermer abschließend berichtet, hat der Jugendwart unter anderem die Aufgabe das Ehrenamt zu fördern, feuerwehrtechnisches Wissen zu vermitteln, allgemeine Jugendarbeit zu leisten, Zusammengehörigkeitsgefühl und Kameradschaft zu fördern, die Teilnahme an örtlichen und überörtlichen Jugendwartsitzung, Fahrten, Tagesausflüge und Besichtigungen zu organisieren, die Kinder und Jugendlichen für den Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten und den Nachwuchs zu fördern.

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