JU Günzburg fordert Maßnahmen gegen das Gastronomiesterben in der Günzburger Altstadt
In einem Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Günzburg fordert der Ortsverband der Jungen Union ein Eingreifen der Wirtschaftsförderstelle gegen das Gastronomiesterben in der Günzburger Altstadt. Wie die JU-Ortsvorsitzende Verena Ermer erklärt, sieht die JU die Gefahr, dass ein Aushängeschild Günzburgs „das größte Freiluftcafé Schwabens“ verloren geht.
Nach den Erfolgen des Leerstandsmanagements im Bereich der Geschäfte, ist nun die Stadtverwaltung gefordert, sich des Gastronomiebereichs anzunehmen, fordert der stellvertretende JU-Ortsvorsitzende und Stadtrat Stefan Baisch. Der JU ist durchaus bewusst, dass die Stadtverwaltung nicht selbst eine Bar betreiben kann. Jedoch gilt es, auf Interessenten zuzugehen und die leerstehenden Räumlichkeiten anzubieten.
Der Schriftführer des JU-Ortsverband Philipp Rauner, zählt auf, dass in kürzester Zeit u.a. vier Cocktailbars und ein traditionsreiches Eiscafé geschlossen haben und betont, dass Günzburg nun keine reine Cocktailbar mehr hat. Aus diesem Grund bezeichnet die JU in ihrem Schreiben an den Oberbürgermeister die Situation als besorgniserregend. Außer Frage steht, dass der Stadtrat viel Geld investiert, um der Gastronomie z.B. mit attraktiven Angeboten, wie dem Musiksommer, zu helfen, jedoch stellt sich die Frage nach den Gründen für den Gastronomieschwund in Günzburg, die aus Sicht der Jungen Union erforscht werden müssen.
Die JU-Stadträtin und Jugendreferentin des Stadtrats Margit Munk erklärt abschließend, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene den Verlust an „Weggehqualität“ in der Altstadt beklagen. Deswegen sieht die JU alle Beteiligten gefordert, Günzburg wieder attraktiver zu machen.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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