JU Bezirksverband Schwaben fordert Magistrale für Europa
Bei der gemeinsamen Infrastrukturkonferenz der JU-Bezirksverbände Schwaben und Württemberg-Hohenzollern in der Sparkasse Ulm artikulierte die Parteijugend der CSU mit Ihrem Vorsitzenden Thorsten Freudenberger die klare Forderung nach dem Bau der Eisenbahnhochgeschwindigkeitsstrecke von Paris bis Bratislava, die an Günzburg vorbeiführt, und dem Anschluss der Region an den legendären „Orientexpress“. Ferber MdEP (CSU): „Brauchen kein Papier sondern reale Schienen“
Unterstützung erhielt die Jungen Union, mit den Günzburger Vertretern Hans Reichhart, Stefan Baisch und Christian Pfob, von hochkarätigen Podiumsteilnehmern, darunter der schwäbische CSU-Vorsitzende und Europaabgeordnete Markus Ferber, der sich schon viele Jahre für die Magistrale mit der Streckeführung durch die Region stark macht: „Für die Wirtschaft in der Region stellt diese Infrastrukturmaßnahme einen bedeutenden Standortvorteil dar.“ Die Strecke soll über Paris, Straßburg, Stuttgart, Ulm, Günzburg, Augsburg, München nach Bratislava führen und damit eine der Hauptverkehrsachsen der EU werden. Bei diesem Großprojekt von europäischer Dimension arbeiten die bayerische Staatsregierung und Baden-Württemberg Hand in Hand. Staatssekretär Köberle (CDU) verwies auf die Überlastung der Straßen und die Potenziale, die in der Nutzung der Schiene als Transportmittel liegen, und stellte auch unter diesem Aspekt die vielseitigen Vorteile der Magistrale heraus: „Diese Schnellstrecke ermöglich eine Reise von Ulm nach Stuttgart in 20 Minuten. Zudem kann die Schiene zur umweltfreundlichen Konkurrenz zum Flugverkehr werden.“
Die Zunahme des Güterverkehrs um 60% in den nächsten Jahren, die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Vorteile und die umweltpolitischen Ziele, auch im Hinblick auf die CO2-Reduktion, machen aus Sicht der Jungen Union dieses Projekt mit positiven Auswirkungen für Bayern, Baden-Württemberg und die EU unabdingbar. Mit dem Bau verbunden sind Großprojekte wie Stuttgart 21 und Neu-Ulm 21. Nachdem der größte Engpass der Magistrale zwischen Stuttgart und Ulm liegt, fordern die JU Schwaben und die JU Württemberg-Hohenzollern die bayerische und die baden-württembergische Landesregierungen auf, den Druck auf den Bund und Bundesminister Tiefensee nochmals zu erhöhen, um in Berlin bestehende Blockaden gegen den Ausbau gerade dieses Streckenabschnittes zu durchbrechen.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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