Günzburger CSU für Marktplatz-Mittelsperrung durch bewegliche Poller

v.l. stellv. CSU-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Ermer, CSU-Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler, CSU-Fraktionsgeschäftsführer Stefan Baisch
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Die CSU Fraktion im Günzburger Stadtrat fordert eine Marktplatz- Mittelsperrung während der Sommermonate durch bewegliche Poller links und rechts des Brunnens. Die nötigen Finanzmittel für die Verwirklichung dieser Maßnahme sollen in den Haushalt 2012 aufgenommen werden.

Mit Beginn der Sommerregelung auf dem Günzburger Marktplatz werde das Dauerärgernis aller vorangegangenen Jahre wieder auftreten: Das unberechtigte Durchfahren der Fußgängerzone. Zahlreiche Autofahrer, die die Fußgängerzone missachten und gerade auch am Wochenende und abends (wenn sie mit keiner Kontrolle rechnen) über den Marktplatz fahren, störten nicht nur die zahlreichen Gäste der Freiluftplätze am Marktplatz. Sie gefährdeten auch alle, insbesondere die Kinder, die sich auf die Fußgängerzone verlassen und sich dort aufhalten. „Sie stellen damit die Sommer-Winter-Regelung insgesamt in Frage“, so die Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler.

Die geplanten baulichen Maßnahmen, um im Bereich der oberen Einfahrt den Beginn der Fußgängerzone noch deutlicher zu machen, sind nach Ansicht der Fraktion sinnvoll, werden aber das Problem nicht lösen, so Fraktionsgeschäftsführer Stefan Baisch. Sie hielten vielleicht Gäste ab, die versehentlich einfahren und schaffen auch einen deutlicheren Beginn und Abschluss des Platzes sowie wichtige Motorradstellplätze. „Auf die eigentlichen „Problemfälle“, die das Verbot schon jetzt bewusst missachten, werden sie aber keinen Einfluss haben.“ Es sei auch nachvollziehbar, dass eine Poller- oder Schrankenlösung an dieser Stelle wegen der zahlreichen notwendigen Ausnahmegenehmigungen, nicht praktikabel ist.

„Eine Sperrung der Durchfahrt über den Marktplatz im Sommer durch einen Poller links und rechts des Brunnens wird das Problem aber schlagartig lösen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Ermer. Dadurch werde eine Durchfahrt über den Marktplatz durch die Fußgängerzone unmöglich. Es würden keine Autos mehr an den Cafés in der Mitte des Marktplatzes vorbeifahren. Es würden keine am Brunnen spielende Kinder mehr gefährdet. Von Westen könnten gar keine und von Osten würden wesentlich weniger Autos in die Fußgängerzone einfahren, da sie nicht mehr über den Platz fahren und sich „präsentieren“ können, sondern wenden müssten, was bei Betrieb der Freiluftgastronomie gar nicht so einfach ist, sieht Ermer die Vorteile seines Vorschlags. „Wenn die Poller (oder zumindest einer) elektrisch ferngesteuert versenkbar sind, kann der Stadtbus weiterhin ohne Behinderung über den Marktplatz fahren“. Auch für die wenigen Fälle, bei denen Geschäfte im Westen des Marktplatzes von Osten angefahren werden müssen, weil eine Zufahrt durch das Stadttor nicht möglich ist, könne diese durch die versenkbaren Poller weiter gewährleistet werden. Gleiches gelte für Rettungseinsätze. Alle, die berechtigter Weise die Fußgängerzone befahren dürfen, könnten dies auch weiterhin von der Augsburger Straße aus tun.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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