Georg Schmid kritisiert nach FW-Beschluss fehlende Klarstellung von Gabriele Pauli – Das darf nicht so stehen bleiben | Politik | CSU
„Was fehlt ist eine Richtigstellung der Spitzenkandidatin der Freien Wähler (FW), Gabriele Pauli“, sagt Georg Schmid, der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag zu den antisemitischen Äußerungen des Bremer FW-Landesvorsitzenden. „In solchen Fragen kann es nur eindeutige Antworten geben, weshalb Frau Pauli das richtig stellen muss.“
Nach den Äußerungen ihres Bremer Parteifreundes Friedhelm Altvater, der den Einsatz von Steuergeldern für einen jüdischen Friedhof als „Geldverschwendung“ bezeichnet hatte, sagte Pauli gegenüber Medienvertretern zu dessen Funktion bei den Freien Wählern wörtlich: „Es hat hier jeder das Recht mitzumachen und jede Meinung wird gleich geschätzt und das ist auch wieder das Schöne. Es ist ja so, dass bei den etablierten Parteien vieles untergeht, da wird alles untergebügelt, was nicht passt und bei uns hat jeder noch seinen Stellenwert und das soll auch so bleiben.“
„Wenn sich die Spitzenkandidatin der Freien Wähler so äußert, bleibt sie eine Antwort schuldig“, sagte Schmid. Das dürfe nicht so stehen bleiben.
Im Übrigen werde immer deutlicher, dass sich die Freien Wähler mit der Europakandidatur überhoben hätten. „Die Landesverbände Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg treten aus, Bremen und Brandenburg sind ausgeschlossen, Sachsen beteiligt sich nicht an der Europawahl. Der persönliche Projekt von Hubert Aiwanger und Gabriele Pauli ist schon gescheitert, bevor es los geht“, so Schmid.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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