Bahn
Freistaat stellt Weichen für mehr Barrierefreiheit
Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit: Die Station Freihalden profitiert vom neuen Aktionsplan der Staatregierung zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen. Das teilt die Günzburger Landtagsabgeordnete Jenny Schack (CSU): „Von der barrierefreien Umgestaltung der Bahnhöfe profitieren alle Fahrgäste: Sie kommt neben mobilitätseingeschränkten Fahrgästen auch Menschen mit schwerem Gepäck, Kinderwägen und Fahrrädern zugute.“
Der Freistaat, Bund und DB lnfraGO AG investieren zusammen 200 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau, dabei trägt der Freistaat die Hälfte der Investitionskosten. „Das ist ein starker Schub für eine zukunftsweisende Bahnhofs-Infrastruktur hier vor Ort und im ganzen Freistaat.“ Mit diesem neuen Aktionsprogramm schließe der Freistaat an sein bisheriges Engagement bei der Barrierefreiheit an und erhöhe das Ausbautempo, vor allem für Maßnahmen, die bei der DB keine Ausbauperspektive haben, betont Schack.
Der Bahnhof Freihalden profitiert dabei vom sogenannten Baustein 1 des Aktionsprogramms. Dazu gehören 73 Projekte des Bundes, der DB sowie nichtbundeseigener Eisenbahnen.
Laut Schack werde das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr nun auf die jeweiligen Kommunen zugehen und sie über die Möglichkeit des barrierefreien Ausbaus der jeweiligen Bahnstation informieren. Sofern die Kommune das Vorhaben unterstützt und sich ebenfalls an den Kosten beteiligt, würde der Freistaat die Umsetzung des Projekts bei der DB beauftragen.
Der kommunale Finanzierunganteil könne in besonderen Härtefällen auch reduziert werden. „Damit sorgen wir für gleiche Verhältnisse in ganz Bayern, unabhängig von der Finanzkraft der Kommunen“, sagt Schack.
Mit dem Aktionsplan für barrierefreie Bahnhöfe stelle Bayern die Weichen in Richtung Zukunft. Im Koalitionsvertrag haben CSU und Freie Wähler vereinbart, bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen im bayerischen Bahnnetz zu schaffen.