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Ein Baugebiet als Sorgenkind

  • sehr gut besucht war die Gaststube des "Adlers" in Riedhausen bei CSU-vor-Ort
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Die CSU-Stadtratsfraktion eröffnete ihre traditionelle Stadtteilbesuchsreihe „CSU-vor-Ort“ diesmal in Günzburgs äußerstem Stadtteil Riedhausen. Wie für Riedhausen üblich fand sich eine große Gruppe interessierter, diskussionsfreudiger Bürgerinnen und Bürger ein, die sich mit den anwesenden CSU-Stadträten austauschten. Für uns ist es sehr wichtig, so die CSU-Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler, dass wir von den Bürgern hautnah die Probleme erfahren, unsere Politik vorstellen und viele Anregungen mitnehmen können, die wir dann zügig abarbeiten.

So stellte die CSU-Fraktionsvorsitzende und Zweckverbandsrätin Stephanie Denzler die aktuellen Planungen zur Konversion Fliegerhorst und dem Zweckverband vor, die Schritte des Stadtrats zur Abdeckung des Bedarfs an Kinderkrippenplätzen, unter anderem durch den Neubau der Ruth-Mengele-Kindertagesstätte, und der von der CSU dringend geforderte Bau der neuen Dreifachturnhalle im Bereich der Maria-Theresia-Hauptschule. Die haushaltspolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion Dr. Ruth Niemetz ging auf die wichtigsten Themen für den Haushalt ein. Günzburg stehe finanziell nicht zu schlecht da, die Einnahmen sind nicht zu stark eingebrochen, dafür sei aber vor allem die Ausgabenseite explodiert. Man müsse feststellen, dass es in der Stadt einen Sanierungsstau gebe. Über die Situation der älteren Menschen in Günzburg und die Angebote der Heilig-Geist-Spitalstiftung referierte Altenheimreferent Peter Lang. Positiv wurde von den Riedhausnern bewertet, dass im Vergleich zu dem Altenheim in Niederstotzingen die Spitalstiftung noch bezahlbar sei. Emotional wurde das Mooswaldprojekt diskutiert und die Fraktion stellte die Gründe für ihr Ja zum Projekt vor, ebenso wie die Forderungen der Fraktion für Investitionen in das Grabensystem. „Wir haben als CSU nicht blind ja gesagt, sondern wollen mit konkreten Forderungen, die über das Projekt im Bereich Mooswald hinausgehen, eine Verbesserung der Situation für die Bauern und Bewohner erreichen. Ein “weiter so“ hätte niemand geholfen.“ so der Fraktionsgeschäftsführer und Umweltreferent Stefan Baisch. Höhepunkt des Abends war die Vorstellung des Pro-jekts Feuerwehrhaus und Gemeindezentrum Riedhausen durch Feuerwehrreferent Günter Treutlein. Er betonte die Notwendigkeit dieses Projekts für die sehr aktive Feuerwehr und sagte die volle Unterstützung der CSU-Fraktion für dieses Projekt im Stadtrat und im Haushaltsausschuss zu. „Hier würde an der falschen Stelle gespart“, so Günter Treutlein.

Wichtigster Punkt neben der bekannten Problematik der DSL-Versorgung von Riedhausen war die Problematik um das Baugebiet in Riedhausen. In der Diskussion mit den Riedhausnern kam dabei zum Ausdruck, dass ein Handicap die teuren Bauplätze seien. In Niederstotzingen kostet der Bauplatz zwar genauso viel, aber es gibt z.B. einen Bahnhof, Supermarkt, Schule und Bäcker. Ebenso seien die im Bebauungsplan gemachten Vorgaben zu streng und würden das Bauen verteuern. Die Bauverpflichtung auf 2 Jahre sei zu eng bemessen. Hier seien 5 Jahre besser. Die CSU-Stadtratsfraktion begrüßte die Anregungen und sagte zu, eine Umsetzung dieser Vorschläge zu überdenken und an die Stadtverwaltung weiterzugeben. Denn bevor ein Baugebiet nicht verkauft wird und die Stadt den Zins für die Erschließungskosten zu tragen hat und am Ende auf den Kosten sitzen bleibt, ist es günstiger beim Kaufpreis Abstriche zu machen.

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  • Feuerwehrreferent und CSU-Stadtrat Günter Treutlein informiert über das Projekt Feuerwehrhaus-Riedhausen
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  • die CSU-Stadtratsfraktion: v.l. Stephanie Denzler, Günter Treutlein, Dr. Ruth Niemetz, Stefan Baisch, Margit Munk, Dr. Thomas Ermer, Peter Lang, Günter Prasser
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