Deutsche Wirtschaft bleibt vorerst auf Wachstumskurs
Grund zu Zuversicht trotz Schuldenkrise in einigen Ländern der Euro-Zone.
Das Statistische Bundesamt hat heute die Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2012 veröffentlicht. Hierzu erklärt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Dr. Georg Nüßlein:
„Die deutsche Wirtschaft wächst im zweiten Quartal zwar weiterhin. Sie hat dabei aber Geschwindigkeit eingebüßt. Das schwierige europäische und weltwirtschaftliche Umfeld tragen ihren Teil dazu bei. Vor allem die Schuldenkrise in einigen Ländern des Euroraums wirkt belastend für unsere Wirtschaft und führt zu Verunsicherung und Zurückhaltung. Das spiegeln auch die einschlägigen Stimmungsindikatoren wieder. Sie haben sich in den vergangenen Monaten deutlich eingetrübt.
Unsere Wirtschaft ist grundsätzlich gut aufgestellt. Es ist trotzdem fraglich, ob sie sich auch weiterhin so gut wie bisher gegen die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Euro-Zone und in der Welt behaupten kann. Das wird sicherlich nicht einfach. Grund zur Zuversicht haben wir aber allemal.“
Hintergrundinformation:
Wie das Statistische Bundesamt heute mitgeteilt hat, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal 2012 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Zum Jahresbeginn 2012 hatte das BIP um +0,5 Prozent zugelegt.