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Auf Schloss Reisensburg: Eine ganze Vitrine mit Orden und Auszeichnungen von Dr. Bruno Merk (1922-2013)

  • Landrat Hubert Hafner (ganz links) und Prof. Dr. em. Vinzenz Hombach (ganz rechts) präsentierten im Beisein von Martha Merk (Witwe) und Maria Merk (Tochter) auf Schloß Reisensburg eine Auswahl von Orden und Ehrenzeichen des früheren Günzburger Landrats und langjährigen Bayerischen Innenministers Dr. Bruno Merk.
  • hochgeladen von Hans Joas

Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, hat Dr. Bruno Merk durch Fleiß, Ausdauer und Geradlinigkeit als Jurist und Politiker die Geschichte des Freistaates Bayern und des Landkreises Günzburg maßgeblich mitbestimmt. Als Landrat des Landkreises Günzburg setzte er sich von 1960 bis 1966 konsequent und verantwortungsvoll für die Belange der Bürgerinnen und Bürger seiner Heimat ein. Mit seiner Arbeit stellte er wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Weichen.

Auch nach seinem Berufsleben verfolgte Dr. Merk die aktuellen Entwicklungen als interessierter Beobachter und Akteur. Beispiele seiner Verdienste in vorausschauender Weise sind die Durchsetzung des Kernkraftwerkes Gundremmingen, die Sanierung von Denkmälern, die Unterstützung der Landkreisbürgerstiftung und die Förderung des Donaumooses in Leipheim.

Als Bayerischer Innenminister prägte er das Bild Bayerns wie kein anderer. Als Vater der Gebietsreform hinterließ er seine Spuren in den weißblauen Landkreisen und Gemeinden, als er 1972 die bayerischen Landkreise deutlich reduzierte.

Sein enormer Reformwille ebnete den Weg für leistungsfähige Verwaltungseinheiten. Die neue Einteilung Bayerns schuf die notwendige Ausgangsbasis für eine prosperierende Zukunft des Freistaates und auch der Landkreise. Seine herausragenden Verdienste wurden durch zahlreichen Orden und Ehrenzeichen im In- und Ausland anerkannt. In Beisein von Landrat Hubert Hafner, der Tochter Maria und Witwe Martha sowie von Prof. Dr. em. Vinzenz Hombach wurde eine Vitrine mit einem Teil der Auszeichnungen von Dr. Bruno Merk der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Schloß Reisensburg wurde insbesondere deshalb gewählt, da Bruno Merk durch seine ganz persönliche Unterstützung der dort erforderlichen Ausgrabungen zum Ausbau des länderübergreifenden wissenschaftlichen Instituts und des weiteren Unterhalts der Einrichtung beigetragen hat, so Landrat Hubert Hafner bei der Vorstellung.

Stationen von Dr. Bruno Merk:
1958 – 1977 Mitglied des Bayerischen Landtags
1960 – 1966 Landrat des Landkreises Günzburg
1964 – 1966 Ehrenamtlicher Präsident des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes
1966 – 1977 Bayerischer Staatsminister des Innern
1977 – 1986 Geschäftsführender Präsident des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes
1986 – 1991 Mitglied des Bayerischen Senats
1986 – 1991 Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes

Seine herausragenden Verdienste wurden durch zahlreiche Orden und Ehrenzeichen im In- und Ausland anerkannt. So
1965 Bayerischer Verdienstorden
1969 Großes Bundesversdienstkreuz mit Stern (1973) und Schulterband (1975)
1986 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
1989 Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste
1999 Ritter des Päpstliches Ritterordens des heiligen Gregors des Großen

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