Altstadt und Innenstadt liegen der CSU sehr am Herzen
Die CSU wirft einen Blick auf einige ihrer Zukunftsvisionen für Günzburg. Themen des Bürgergesprächs „CSU vor Ort“ in der Günzburger Altstadt waren somit unter Anderen der Ausbau der Ichenhauser Straße, die Verwirklichung der neuen Feuerwache am bisherigen Standort, die Schaffung zusätzlicher Anwohnerparkplätze, die Zukunft der Jahnhalle und die Altstadtweihnacht.
Im Rahmen seiner ständigen Bürgergespräche unter Leitung der Ortsvorsitzenden Stephanie Denzler machte der CSU-Ortsverband diesmal Station in der Innenstadt. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich die dabei angesprochenen Themenbereiche hauptsächlich auf innenstadtrelevante Fragen bezogen.
Zur Einführung berichtete die Fraktionsvorsitzende Dr. Ruth Niemetz von der aktuellen Fraktionsarbeit und den derzeitigen Schwerpunkten mit vielfältigen Bauprojekten im städtischen Haushalt. „Zwei große Herausforderungen hält für uns die Zukunft bereit: den Neubau der städtischen Feuerwache und die Modernisierung des Heiliggeist-Spital-Altenheimes“, gab Ruth Niemetz Auskunft. Im weiteren Verlauf verwiesen sie und der CSU-Stadtrat Günter Treutlein stichpunktartig auf die für die CSU-Fraktion wichtigen Zukunftsthemen.
Die Fortsetzung der Altstadtweihnacht im Dossenberger-Hof, übrigens eine lange Forderung der CSU, könnte zur Tradition werden.
Auch der schon traditionelle Nikolausmarkt soll beibehalten werden. Noch zu klären sei die Frage, ob die beiden Veranstaltungen getrennt oder gleichzeitig stattfinden sollen.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die CSU sei die Erstellung eines Konzeptes für die Jahnhalle. In Übereinstimmung mit Kulturreferent Günter Prasser fordert die Fraktion eine Bestandsaufnahme bezüglich der Fragen: Was? Wie? Wann? Wie viel?. „Anstelle des Herumdokterns an einzelnen Symptomen, ohne genau zu wissen, wie es weitergeht, geben wir einem überlegten und geordneten Fahrplan den Vorzug“, so Treutlein weiter. Für das benachbarte Forum stehe die notwendige Sanierung an, verbunden mit einer Neukonzeption.
Als Beispiel für die Attraktivierung der Altstadt als Lebens- und Wohnraum benannte die örtliche CSU einen grünen Altstadtring und die Vernetzung mit den altstadtnahen Grünzonen. Neuanzulegende Grünoasen wie z.B. am Frauenplatz verschönern das Stadtbild zusätzlich.
Auch die Pflege und der Erhalt der städtischen Parkanlagen liegen der CSU besonders am Herzen. Vordringlich sei hier vor allem das Auslichten der städtischen Anlagen, um der Verwilderung in dem „Bärlauchparadies“ Einhalt zu gebieten.
Die Verschönerung des Stadtbildes durch Fortführung der Städtebauförderung und die Beleuchtung weiterer historischer Gebäude wie z.B. das Piaristenkloster und die weiteren Türme seien weitere Ziele.
Besonders wichtig ist für die CSU der Ausbau der Ichenhauser Straße im zweiten Bauabschnitt – einschließlich der Auffahrt am Scherisberg, die Neugestaltung des Lutz-Areals durch einen privaten Investor und die Errichtung einer Einzelhandelsschiene von der Altstadt über die Jahnstraße zur Sedan- bzw. Augsburger Straße.
Als Feuerwehrreferent sprach Treutlein sich für den Neubau einer Feuerwache am bisherigen Standort aus, da das notwendige Raumprogramm an dieser Stelle wohl verwirklicht werden kann. „Dieses Projekt muss planerisch unbedingt vorrangig bearbeitet werden, damit noch 2014 der Baubeginn erfolgt“, fuhr er fort.
Zur Parkplatzsituation führte CSU-Stadtrat Stefan Baisch den Ersatzbedarf wegen des Wegfalls von Langzeitstellplätzen beim Neubau des Amtsgerichts und der Neugestaltung des Lutz-Areals an.
Einen ersten Schritt in diese Richtung stelle für ihn die Neuanlage von 150 Parkplätzen an der Ichenhauser Straße dar. Die zentrumsnahen Wechselparkplätze – 714 kostenpflichtig, 1561 kostenfrei – weisen in der Zeit zwischen 8 und 18 Uhr eine Auslastung von 50 – 75% aus. Als Parkplätze für die Bewohner der südlichen Altstadt kämen seiner Meinung nach die ehemaligen Schulparkplätze beim Dossenbergerhof oder, wie schon früher einmal, einige Parkplätze hinter dem Rathaus in Frage, was auf besondere Zustimmung bei den zahlreich anwesenden Betroffenen stieß. „Diesen letzten Punkt haben wir sofort in einen Antrag an die Stadt gegossen. Nun hoffen wir auf rasche Bearbeitung und positive Entscheidung mit allen Kollegen“, teilt die Fraktionsvorsitzende Dr. Ruth Niemetz aktuell dazu mit. Ein entsprechender Antrag für Anwohnerstellplätze für die Altstadt wird zeitnah folgen.