Vom Abenteuerlichen Kauf zweier Konzerttickets

Einen Tag vor dem offiziellen Beginn (einem Dienstag) des Vorverkaufs wurde in der Presse angekündigt, daß der Vorverkauf
für das Konzert der gebürtigen Günzburgerin Diana Damrau auf dem Schloßplatz im Juli beginnt. Ich wunderte mich zwar, da ich mal bei der
Vorverkaufsstelle nachgefragt hatte, dann hieß es am Montag beginne dies schon.
Doch dann dachte ich mir, vielleicht gab es unvorhergesehene Probleme.
Da meine Mutter ein großer Fan ist, und meine Tante den 70. Geburtstag hat, dachte ich mir,
das ist eine wilkommene Gelegenheit Konzertkarten für dieses Konzertereignis zu schenken.
Also machte ich mich trotz Nachtschicht ( einer Stunde Schlaf) auf zur Vorverkaufsstelle. Ich dachte mir bei Insgesamt 800
Karten, die es gibt, wird dies kein großes Problem welche zu bekommen. Doch weit gefehlt. Ich entschied mich trotzdem
bei Zeit aufzustehen, um sicher zu gehen, daß ich welche bekomme.
Dort war ich als vierter so eine Dreiviertelstunde vor Öffnung der Hauptstelle der Bank, die die Tickets Vertrieb. An den Scheiben wurde zwar nicht gerüttelt, wie es in der Presse stand,
doch nach mir waren so rund 40-50 Personen ( grob geschätzt). Als ich dran kam, wollte ich zwei Karten
der besten Kategorie für 38 € pro Stück. Mir wurde die Auskunft gegeben, das es keine gibt. Auf die
Nachfrage, wo ich denn für 38 € Karten bekomme, kam keine Antwort. Nach näherem und auch energischerem
Nachfragen, blieb mir eine Antwort versagt. Bevor ich keine mehr bekomme, entschied ich mich dann Karten
der zweiten Kategorie zu erwerben. Statt mir eine Antwort auf die Frage zu geben, wollte man die Namen der
Kartenkäufer, welchen ich aber nicht preisgab. Was ich okay fand, war das ein Mitarbeiter der VVK Stelle
vor Beginn des Verkaufs rauskam, und sagte, daß es nicht mehr wie zwei Karten pro Person gab, doch jetzt
weiß ich auch warum.Ich sehe auch ein, daß für Familie der Künstlerin und für Angehörige der Mitglieder des
Orchesters Karten Reserviert werden, daß sind rund 100. Also wären noch 700 übrig.
.Bedingt durch den Vorfall, und auch das ich vielleicht nicht so ausgeschlafen war, ging ich nach Hause, und Informierte daraufhin die Günzburger Zeitung, weil dies nach meiner
Ansicht nach nicht sein kann, und ungerecht gegenüber den Menschen die noch Karten wollten ist.
Am nächsten Tag kam ein großer Artikel in der Zeitung, dem zu entnehmen war, daß bereits vor dem Vorverkauf bei einer Gesamtzahl von 800 Karten 466
vor Beginn des VVK Reserviert waren. Und das waren die Karten für 38 €. So standen für was weiß ich wieviel Filialen ganze 234 Karten zum Verkauf.
Außerdem ging auch aus dem Bericht vor, daß ich nicht der einzige war, den dies ärgerte.
Ich habe selbst schon Konzerte veranstaltet,zwar nicht in dieser Größenordnung, doch auch
bei mir gab es einen Vorverkauf. Ich weiß auch das viel Arbeit dahinter steckt. Doch ich kann nicht
großflächig ankündigen, daß an dem Tag der Vorverkauf beginnt, und dann an dem Tag an dem er beginnen soll
nur noch ein Restkontingent verfügbar ist, da muß ich mich wirklich fragen, war dies rechtens.
Im Nachhinein sieht der Chef der Bank, die die VVK Stelle betrieb die Reservierungen als einen Fehler ein. Allerdings kann er auch nicht unbedingt
versichern, daß alle die eine Karte wollten, doch noch die Chance auf ein Ticket bekommen. Ich hoffe nur,
daß aus diesen Fehlern alle Verantwortlichen lernen.
Das dies den Bürgern nicht gefällt, wenn man Ihnen den Mund wässrig macht, und dann nicht mehr das bieten kann,
was man verspricht ist doch logisch.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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