Standing Ovations für Haydn´s Schöpfung- Mehr als 100 Mitwirkende- Eine gigantische Aufführung in Leipheim

Mehr als 100 Mitwirkende führten in der Leipheimer St. Veitskirche die Schöpfung von Joseph Hayd´n auf. Standing Ovations waren der Lohn für eine fast einjährige Probenarbeit
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Für die trotz des schönen Wetters zahlreich erschienenen Besucher dürfte es in der St. Veitskirche in Leipheim ein besonderes Musikalisches Ereignis gewesen sein. Zur Aufführung kam das zweistündige Werk" Die Schöpfung" von Haydn.

Vor einem Jahr haben die Proben begonnen. Beteiligt waren die St. Veitskantorei Leipheim, der Petrus Chor aus Neu-Ulm, sowie Gäste aus Chören unter anderem aus Günzburg. Musikalisch wurde das Werk vom Ansbacher Kammerorchester das durch weitere Musiker verstärkt wurde. Die Proben fanden teilweise in Neu- Ulm und teilweise in Leipheim durchgeführt. Und diese Proben haben sich gelohnt. Der Chor, mehr als 100 Mitwirkende, das Ansbacher Kammerorchester holten das Werk in die Gegenwart. Das Oratorium untermalt die Eigenschaften der Tierarten,so lebendig,das man das Blut pulsieren sieht.
Zum Werk

Die Schöpfung von Joseph Haydn. Das Oratorium entstand zwischen 1796 bis 1798 Das Thema des Oratoriums die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis (1. Buch Mose) der Bibel erzählt wird. Bei seinen England-Besuchen 1791–92 und 1794–95 wurde Haydn zur Komposition eines großen Oratoriums angeregt, als er die Oratorien von Georg Friedrich Händel in großer Besetzung hörte.Die Uraufführung fand am 19.März 1799 am Wiener Burgtheater statt.Die Schöpfung wurde komponiert für drei Gesangssolisten (Sopran, Tenor und Bass), vierstimmigen Chor (Sopran, Alt, Tenor und Bass) und ein großes spätklassisches Orchester, bestehend aus: drei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotten, einem Kontrafagott, zwei Waldhörnern, zwei Trompeten, drei Posaunen, Pauken, und der üblichen Streichergruppe mit erster und zweiter Violine, Viola, Cello, Kontrabass.

Ein Cembalo übernimmt die akkordische Ausführung des Basso continuo. Dieser begleitet, anders als in der nachromantischen Aufführungstradition, alle Stücke: nicht nur die Rezitative, sondern auch Arien und Chöre.

Herausforderung

Besonders gefordert waren die Solisten Söhnke Morbach der den Part des Raphael und Adam übernahm, Markus Zeidler der den Part des Uriel für den erkrankten Wolfgang Frisch übernahm, Andrea Chudak die den Gabriel und Eva interpretierte sowie Berenike Beitzel die die Altstimme übernahm. Sie alle meisterten ihre Parts wirklich meisterlich.
Mit dem Kraftvollen Schlusschor "Des Herren Ruhm bleibet in Ewigkeit" endete ein Musikalischer Abend, den man nicht mehr so schnell in dieser Form erleben wird. Fazit. Mit den zwei Konzerten in Neu- Ulm und Leipheim ist hier ein wirklich einmaliges Projekt gelungen, das zu Recht Standing Ovations bekam. Schöner kann man ein solches Werk nicht aufführen.Das Publikum unter Ihnen der Leipheimer Bürgermeister Christian Konrad, zeigten sich begeistert.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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