Sebastian Horn:Wir freuen uns in Günzburg auf eine laue Sommernacht- Ein Interview mit Sebastian Horn von den Bananafishbones-Live am 3.8. in Günzburg

Sie kommen nach Günzburg. Die Bananafishbones. Im Gepäck haben die drei Musiker ihr aktuelles Album:12 Songs in One Day. Dieses Platte so erzählt uns Sänger Sebastian Horn, wurde komplett Live und Unplugged an einem Tag eingespielt.Sebastian und sein Bruder Peter Horn sowie Schlagzeuger Florian Rein, sie werden am 3. August Live im Günzburger Dossenbergerhof ihre Songs von diesem und hoffentlich vielen weiteren Alben spielen.
Sie haben unzählige Filmmusiken geschrieben, aber sie sind vor allem eine Mega Live Band. Die drei aus Bad Tölz stammenden Musiker sind einfach gerne Live auf der Bühne. Und sie sind die Headliner beim kleinen aber feinen Festival im Günzburger Dossenbergerhof. Neben weiteren Konzerten werden am 3.August um 20 Uhr die Bananafishbones in der schönen Kulisse des Dossenbergerhofes live zu hören und zu sehen sein. Im Vorfeld des Konzertes habe ich mit Sänger Sebastian Horn ein Interview über Ihre Arbeit, ihre Musik und über das Konzert in Günzburg geführt. Tickets für dieses und andere Konzerte gibt es unter www.ontherocksopen.de

Thomas Rank: Ihr habt euer aktuelles Album innerhalb 24 Stunden aufgenommen. Wie schafft man das?

Sebastian Horn:Die Songs haben wir live schon viel gespielt, deswegen war es eine Freude sie aufzunehmen.

Thomas Rank : Ist das nicht sehr anstrengend?

Sebastian Horn:Wenn es anstrengend wird macht man was falsch.

Thomas Rank: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Album in 24 Stunden aufzunehmen? Wolltet ihr einen Rekord aufstellen::)))

Sebastian Horn:Nö, wir hatten einen Veröffentlichungstermin den wir unbedingt einhalten wollten.

Thomas Rank Ihr habt euch 1987 gegründet. Wie viele Auftritte habt ihr seit dem absolviert?

Sebastian Horn:Viele, viele... ich schätze mal 1500!

Thomas Rank: Ihr habt für verschiedene Filme den Soundtrack geliefert?

Sebastian Horn:Am meisten sind mir „Die 3 Räuber“, „Die wilden Kerle“ und „Wer früher stirbt ist länger tot“ in Erinnerung geblieben. Es waren aber bestimmt 20 Filme.

Thomas Rank: Wie kam es dazu?

Sebastian Horn:Unser Bruder Hans Horn ist Absolvent der Filmhochschule gewesen. Daraus ergab sich viel Arbeit und Kontakte. Und mit der Zeit kamen immer mehr Freunde hinzu, die auch im Filmgeschäft arbeiten.

Thomas Rank: Wie lange arbeitet ihr durchschnittlich an einem Soundtrack ?

Sebastian Horn:Schwer zu sagen. Idealfall: 3 Wochen, manchmal aber auch 3 Monate.

Thomas Rank: Ihr kommt ja nach Günzburg. Der Dossenbergerhof ist ja nicht der größte Platz. Spielt ihr lieber auf großen Plätzen oder ist euch eine kleinere Plattform lieber?

Sebastian Horn:Mir ist es nicht wichtig wo ich spiele, sondern für wen. Wenn es sich um einen schönen Platz handelt ist es zudem egal, ob der gross oder klein ist.

Thomas Rank: Arbeitet ihr zur Zeit an einer neuen Platte?

Sebastian Horn:Wir arbeiten ständig an Musik. Ich mag den Ausdruck „Arbeit“ aber nicht wenn es um Musik geht, denn es ist eine grosse Freude damit meine Zeit zu verbringen.

Thomas Rank: Wie schaut ein Musikalischer Arbeitstag bei den Bananafishbones aus?

Sebastian Horn:Erst mal alle 5 Kinder in die Schule bzw. Kindergarten verfrachten und dann loslegen. Texten kann ich ständig und überall und aus dem Text ergibt sich dann eine Melodie und die wird dann festgehalten.

Thomas Rank: Mit wie viel Musikern kommt ihr nach Günzburg?

Sebastian Horn:Zu dritt. Wie immer

Thomas Rank: Was dürfen die Besucher eures Konzertes erwarten, bzw. was wird den Besuchern geboten?

Sebastian Horn:Hoffentlich eine laue Sommernacht mit glücklichen Menschen, vor und auf der Bühne... und sie bekommen die Bananfishbones und tolle Musik

Frage: Was haltet ihr von den Castingshows?

Da ist es wie im Leben, es gibt gute und nicht so gute Tage...