Schlagersängerin Nadine Fabielle veröffentlicht neues Album am 28. Februar- Andreas Hammerschmidt aus der Region im Background mit dabei
Es war einmal ... So beginnen Märchen. Wer hörte sie nicht gern als kleines Kind, wer erinnert sich nicht als Erwachsener gern daran? Es war die Zeit, als jeder kleine Junge ein Held war oder jedes kleine Mädchen eine Prinzessin. Als stets das Gute gewann und das Böse immer besiegt wurde.
Im Backgroundchor singt unter anderem Andreas Hammerschmidt der sich mit seinen Schlagerbengeln einen Namen gemacht hat
"Es war einmal" – so heißt das aktuelle Album der jungen Sängerin Nadine Fabielle.
Fünfzehn Lieder sind darauf zu hören, die - jedes für sich – märchenhaft schön sind. Das liegt nicht allein an Titeln wie „König der Frösche“, „Dornröschenschlaf“ oder „Bäumchen rüttle dich“, die allbekannte Märchen-Themen bereits im Namen tragen. Es sind vor allem die eingehenden Texte und Melodien des Autorenduos Stefan Krug (auch Produzent) und Harald Maag, die berühren. Unterstützt wurde sie dabei u.a. von Andre Stade, der auch als Backgroundsänger mitwirkte.
Dabei wird keineswegs das traditionelle Volksgut der Gebrüder Grimm einfach nur lyrisch nacherzählt. Vor allem bringen die Songs die ganz eigenen Sichten der Autoren zum Ausdruck. In ihnen dreht es sich – bemerkenswert im Schlagerbereich - nicht nur um „eine heile Märchenwelt“.
Da geht es etwa im Lied „Spieglein an der Wand“ um eine falsche Selbstwahrnehmung, beschreibt der Titel „Der Zinnsoldat“ poetisch ergreifend eine unerfüllte Liebe und wird im Song „Der rote Luftballon“ sogar eine neuzeitliches Wunder besungen: der Mauerfall. Und der Titel „Der schwarze Schwan“ ist die anrührende Ballade einer überwältigenden Sehnsucht. „Im Märchen“, sagt Nadine Fabielle, „kann man auch traurige Geschichten erzählen, ohne dass sie zu hart erscheinen.“
Und erst recht singen. Im Mittelpunkt steht natürlich die einzigartige Interpretation der Songs durch die junge Sängerin. Ob anrührende Balladen, flotte Uptempo-Nummern oder eingängige Popschlager – das Repertoire der 28-jährigen offenbart eine herausragende gesangliche Qualität. Als hätte eine gute Fee an ihrer Wiege gestanden und ihr diese wunderbare Stimme geschenkt.
Kein Wunder also, dass es schon immer der große Traum von Nadine Fabielle war, Sängerin zu werden. Obwohl sie nichts dagegen hätte – das bloße Berühmtsein war nie das Ziel von Nadine Fabielle. Singen ist die Leidenschaft, die ihr Leben bestimmt. „Wenn ich einmal erkältet bin und nicht singen kann, fühle ich mich unwohl“, sagt sie. Das ist, zum Glück für sie und uns, nicht oft der Fall. Mit dem Fleiß einer Goldmarie, die ihr Vorbild im realen Leben ist, hat sich Nadine Fabielle längst eine ansehnliche Fanschar erobert. Ein Erfolg der sie sagen lässt: „Ich lebe meinen Traum.“
Ob im kleinen Kreis vor der Familie oder bei Konzerten vor großem Publikum, ihr Anspruch ist stets der Gleiche: „Ich will die Menschen in den Bann ziehen, ich will sie begeistern, sie bewegen.“ Wenn dann ein Zuhörer zu ihr kommt und sie wortlos umarmt, so ist das für Nadine Fabielle wie „ein magischer Moment“. Solch ein Moment geschah tatsächlich, und zwar nach einer Autogrammstunde. „Es war eine ältere Dame, am Ende standen auch mir die Tränen in den Augen“, berichtet Nadine.
Es sind diese kleinen Momente, sagt Nadine, die das Ganze so groß werden lassen. Für sie selbst kann es der Schnee sein, der in der Sonne glitzert oder das freundliche Wort eines Unbekannten auf der Straße. Doch vor allem ist es dieser Augenblick: Wenn sie spürt, dass sie mir ihrer Musik anderen Menschen glücklich macht. „Das ist etwas, worauf ich später einmal stolz sein werde“, sagt sie lächelnd. Sie träumt von einer kleinen Familie, von Kindern, denen sie dann selbstverständlich Märchen vorlesen und – keine Frage - auch vorsingen möchte. Am liebsten natürlich die eigenen Lieder. Man kann sich bereits gut vorstellen, wie jene Kleinen mit glänzenden Augen den bewegenden Songs ihrer Mama lauschen werden.
Vorerst jedoch kann jeder wieder selbst zum Kind werden – mit den wunderbaren Songs des neuen Albums „Es war einmal“ von Nadine Fabielle (TELAMO/Sony Music). „Es war einmal“ bezeichnet auch den Neustart in der Karriere der Sängerin, die bis vor einiger Zeit als Stimme des Projekts „Lillie Sander“ auftrat. „Nadine ist mein richtiger Name, ich komme also zu mir selbst zurück“, sagt sie. Und der Name Fabielle ist die Verneigung vor einer ihrer Lieblingsfiguren, der Nixe Arielle aus dem gleichnamigen Märchen des großen H.C. Andersen.
„Es war einmal“? Nein. Bei dieser Stimme, dieser Kraft des musikalischen Ausdrucks, ist die brillante Schlagerkarriere von Nadine Fabielle sozusagen vorgezeichnet wie dass glückliche Ende in den besten Geschichten der Gebrüder Grimm.
Eigentlich muss es also heißen: „Es wird einmal“. Denn so fangen moderne Märchen an. Ab 28.02.2014 überall im Handel und als Download erhältlich
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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