Popstars on Stage - Mit der B&G Dance Company hinter den Kulissen

Einige der Tänzer und Tänzerinnen hatten sich nach kurzem Überlegen dazu entschlossen einmal bei Popstars mitzuwirken. Nach viel Training ging es also Anfang Juni nach München zur 5.Casting-Runde . Als die Jungs und Mädels, und die Trainerin Michaela Majsai, die selbst auch mit zum Casting ging, morgens um 8 Uhr vor der Halle standen, waren sie nicht alleine: 1742 Bewerber standen hier auch schon im Regen, um sich in der Schlange anzustellen. Obwohl sich alle Bewerber vorher registrieren und anmelden mussten, dauerte es über 5 Stunden, bis jeder von Ihnen durch die Anmeldung gekommen war.
Danach folgen die üblichen Casting-Runden, zuerst in großen Gruppen( die einen kommen weiter, die anderen nicht usw.).
Trotz großer Aufregung, Anspannung, Nervosität und Druck schaffen es 2 aus der VFL-Tanzgruppe in die nächste Runde. Alexander Messerschmid und Michaela Majsai.
Für alle anderen war leider nach den ersten Runden Schluß.
Erst jetzt kommen die "übrig"gebliebenen Tänzer in 3-5er Gruppen vor die richtige Fernsehjury: Detlef D! Soost, bekannter Choreograph und seit der ersten Pop-Star-Staffel dabei, Nina Hagen und Dieter Falk, bekannt aus der letzten Staffel und als neue Jury-Mitglieder Jane Comerford ( Texas Lightning -Sängerin und Musikdozentin) sowie die aus der Techno-Zeit bekannte DJ Marusha, die sich mittlerweile auch als Musikproduzentin einen Namen gemacht hat.
Jetzt ist natürlich die Aufregung noch gößer, überall stehen Kameras, man wird Interviewt und Fotografiert. Wie soll man sich da noch auf das Wesentliche Konzentrieren ? Trotzdem,
Michaela beißt sich durch und schafft es in die nächste Runde, dem Re-Re-Call, der am nächsten Tag stattfindet.Für den 18jährigen Alex hat es diesmal noch nicht geklappt.
Nach einer sehr kurzen Nacht im Hotel ( 3-4 Minuten Choreo vorbereiten und einen vorgeschriebenen Song--> Seit wann müssen die Tänzer singen???--> einstudieren.) Nunja, man weiß nicht wirklich, ob man jetzt noch weitermachen soll und will ...Alex bleibt zur Unterstützung bei Michaela und auch ein paar Freunde trudeln zur seelischen Unterstützung ein, denn tanzen und singen muss Michaela allein vor der Jury.
Vor dem großen Moment vor der Jury gibt es ständig irgendeine Kamera, die einen beobachtet; Fragen werden gestellt, und man wartet,wartet und wartet, dann wieder ein Foto hier, ein Lächeln da..."Wie geht es Dir?" Plötzlich wird Michaela ein Mikro am "Po" befestigt, und muss ins Studio...Nun war das sichere Gefühl, dass sie vorher noch hatte, weg: Wo ist mein Stern, Text vergessen, Choreo ging doch auch irgendwie anders ? - Was vor der Türe vor den anderen Teilnehmern noch gut klappte, ging im Studio vor der Jury in die Hose... Trotzdem bekam Michaela keine bösen Kommentare der Jury ab, sie beherrsche halt zu viele Tanzstile,sei ja eigentlich schon Profi, gute Ausstrahlung ... eigentlich war die Jury ganz nett. Also, trotzdem kein Weiterkommen. Michaela ist nicht allzu traurig, schließlich hat sie ja eigentlich ihren Traumberuf "Tänzerin" schon verwirklicht, trainiert über 250 Mitglieder, und hat auch wieder den ein oder anderen Kontakt zur "großen weiten Welt" knüpfen können. Andere, auch viele jüngere Teilnehmer kommen da schon mal Tränenüberströmt oder zumindest sehr traurig aus so einem Casting-Vortrag, der nicht gefallen hat. Sie setzen halt viele Hoffnungen in diese Fernsehformate.

Wir finden auf alle Fälle das "Dabeisein", Leute kennenlernen, Kontakte knüpfen , Erfahrungen sammeln und hinter die Kulissen schauen können ist auch sehr Interessant und wichtig für die jungen Talente. Und alle hatten Freude daran teilzunehmen.
Man wird auch bestimmt in Zukunft den ein oder anderen von uns bei solchen Projekten sehen können.

Und denkt daran...was man im Fernseher sieht ist nicht unbedingt das, was man live erlebt !!!