Passadena Roof Orchestra spielen ein gigantisches Konzert-Ausverkauftes Haus im Parktheater im Kurhaus in Augsburg
Mal wieder in der Musik der 20er und 30er Jahre schwelgen. Eine der wichtigsten Bands Großbrittaniens die das musikalische Reportoire der 20er und 30er Jahre am Leben erhält, und auch damit auf der ganzen Welt unterwegs ist, war kürzlich zu Gast im ausverkauften Parktheater im Kurhaus Göggingen.Im nächsten Jahr feiert das 11 köpfige Orchester das die Ehre hatte bei der Queen im Buckingham Palace zu spielen, und mit Künstlern wie Robbie Williams und Bryan Ferry zusammenarbeitet, das 50 jährige Bestehen.
Wenige Orte in Deutschland stehen in diesem Jahr auf dem Tourplan, des unter der Leitung von Duncan Golloway agierenden Orchesters.
Gleich zu Beginn zeigte die Band mit White Jazz dem Auditorium wohin der Musikalische Weg in den fast zwei Stunden geht.Der erste große Welthit spielten die Musiker dann an 4 Stelle. Just a Gigolo. Perfektion und eingespielt präsentierten die Musiker Klassiker wie Lullabay of Broadway, Lady of the Lavender mist oder You Could´t be cuter. Viele Besucher dürften überrascht gewesen sein, als Leiter Duncan Golloway auf der Bühne steppte.
Eines der ersten Highlights dürfte das Banjo Solo von Tom Langham gewesen sein. In seinem Britischen Humor stellte Golloway fest, als er mit Langham alleine auf der Bühne stand: Das nennt man Brexit.
Solo das ist die Spezialität des Orchesters. Im Laufe des Konzerts dürfte jeder der Musiker sein Solistisches Können darbieten. Highliht dürfte hierbei sicherlich das von Dave Berry gespielte und eher seltene Susaphone gewesen sein. Jeder glänzte für sich, aber Dominic Sales, der das Schlagzeug regelrecht bearbeitet hat, spielte das Schlagzeug als gäbe es kein Morgen mehr.
Nach der Pause kamen die Herren Musiker allesamt in weißen Fracks und einer roten Nelke auf die Bühne und machten da weiter wo sie im ersten Teil aufgehört hatten. Mit Hammermäßiger Musik aus den guten alten Zeiten. Zusammen mit zwei Musikern hatte Golloway das bekannte " Bel ami" auf Deutsch gesungen. Das dürfte sicherlich für viele ein überraschend gewesen sein.
Im Programm versprechen sie dem Auditorium eine Auswahl von Liedern von Gershwin, Cole Porter, Irving Berlin und Arrangements von Duke Ellington, Ray Noble und Fletcher Henderson. Und da hatten sie nicht zu viel versprochen. Auch im zweiten Teil gab es Musikalische Schmankerl wie Two Tickets to Georgia, Back home in India, das die Hotsie Totsie Gang des Passadenas (6 Musiker) spielte ,Alexander´s Ragtime Band oder der berühmte Tiger Rack, der den offiziellen Abschluss des Konzertes bilden sollte. Das Auditorium erklatschte sich drei Zugaben. Den grandiosen Schlußpunkt setzte "Singing in the Rain".Tosender Applaus und Standing Ovations waren der Lohn für ein Konzert, mit dem nicht nur das Orchestra glänzte, sondern auch die Macher des Programms des Parktheaters. Sie hatten das Glückliche Händchen, dem Auditorium aus Nah und Fern eine Musik zu bieten, die es heute( leider) selten zu hören gibt, die aber einfach nur gut und grandios vom Passadena Roof Orchestra gespielt wurde. Bleibt zu hoffen, das das Orchestra den 50. Geburtstag auch wieder im Parktheater feiert. Ganz großes Kino. Weiter so.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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