Museum trifft Theater Blick hinter die Kulissen des Bauernkriegstheaters am 22. Mai-MUSEUM AM 15.MAI GESCHLOSSEN
Getreu dem Motto des Internationalen Museumstages „Museen in der
Kulturlandschaft“ zeigt die Blaue Ente, wie lebendig Museumsarbeit in Leipheim ist. Ein Monat vor der Premiere des Freilufttheaters „Der Bauernkrieg April 1525“ können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebes werfen – und die Geschichte dahinter erforschen.
Das Museum ist am 15.Mai geschlossen
Ein ganz normales Heimatmuseum war die Blaue Ente noch nie. Da wird Bier gebraut, Most gekeltert und vor allem in ehrenamtlicher Arbeit laufend renoviert und gebaut. Und, nicht zu vergessen: Die Blaue Ente ist das einzige
bayerische Bauernkriegsmuseum, in dem auch noch das deutschlandweit einzige gefundene Massengrab teilrekonstruiert zu besichtigen ist. Weil das aber immer noch nicht genug ist, wird 2016 auch noch Theater
gespielt. Seit Wochen ist das Theaterstück „Der Bauernkrieg April 1525“ Stadtgespräch, der Kartenverkauf läuft prächtig und auch die Medien – von der Günzburger Zeitung bis Augsburg TV oder dem Bayerischen Rundfunk –
haben erkannt, dass da etwas ganz Besonderes entsteht.
Am Internationalen Museumstag, dem 22. Mai, können Besucher zwischen 10 und 17 Uhr völlig kostenlos endlich einen genaueren Blick hinter die Kulissen des Bauernkriegstheaters werfen: Öffentliche Proben auf der Bühne im
Schlosshof, eine Stadtführung zum Thema Bauernkrieg in Leipheim und Kurzführungen im Museum sollen die Besucher auf das Theater-Ereignis im Juni einstimmen.
Für all jene, die sich für die historischen Hintergründe des Theaterstücks "Der Bauernkrieg April 1525" interessieren,
gibt "Bauer Martin" um 14 Uhr in einer einstündigen Stadtführung eine Einführung in diesen Abschnitt der Leipheimer Geschichte. Wer es noch kürzer mag, kann im Museum an Kurzführungen durch die BauernkriegsAbteilung
teilnehmen. Erinnert wird dort unter anderem an die Schlacht am Biberhaken bei Leipheim im April 1525 und die 12 Memminger Artikel, das erste deutsche Menschenrechts-Manifest. Die Führungen werden je nach Bedarf
zwischen 10 und 17 Uhr angeboten. Zu sehen gibt es im Museum außerdem die filmische Aufzeichnung der Aufführung aus dem Jahr 1996 und auch Bühnenführungen werden je nach Bedarf angeboten.
Wer nicht nur der Geschichte, sondern auch den Laienschauspielern nahe kommen will, hat um 15 Uhr dazu
Gelegenheit: Dann können die Museumsbesucher einer öffentlichen Probe auf der gerade fertiggestellten Bühne im Schlosshof beiwohnen. Selbst tierischen Besuch erwarten die Schauspieler dabei – schließlich müssen sich auch
die mitspielenden Pferde schön langsam an den Theaterbetrieb gewöhnen.
Und natürlich können die Besucher zwischendurch bei hausgebrautem Bier und weiteren Schmankerl entspannen und sich über die eine oder andere weitere Theater-Überraschung freuen - oder über den idealen Sitzplatz bei den
Aufführungen im Juni 2016 diskutieren. Denn während die Bühne bereits aufgebaut ist, ist der Zuschauerraum erst im Juni an der Reihe. Die Mitglieder des Historischen Arbeitskreises haben sich dabei eine ganz besondere
Überraschung ausgedacht: Damit auch die Inhaber von Karten der Kategorie B eine optimale Sicht haben, werden ie Zuschauer auf erhöhten Tribünen sitzen (siehe Computergrafik). Eine gute Nachricht für all jene, die noch keine
Karten haben – der Block A ist nämlich bei fast allen Veranstaltungen bereits ausverkauft!
Informationen zum Stück und Kartenverkauf gibt es auf www.leipheim.de
Eintritt am Internationalen Museumstag kostenlos!
Kurzüberblick Programm am Internationalen Museumstag, 22. Mai 2016:
10 – 17 Uhr, nach Bedarf: Kostenlose Kurzführungen durch die Bauernkriegs-Abteilung
10 - 17 Uhr: Selbst gebrautes Bier aus der Blauen Ente und weitere kulinarische Schmankerl
14 Uhr: Stadtführung mit Bauer Martin (Dauer: 1 Stunde)
15 Uhr: Öffentliche Probe auf der Bühne im Schlosshof
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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