Klassik einmal anderst- Salüt Salon begeistern in der fast ausverkauften Gersthofener Stadthalle.

Salüt Salon begeistern in der fast ausverkauften Gersthofener Stadthalle. Ein grandioser Abend
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Das Klassik noch lange nicht langweilig sein muss, das erlebten die Zuschauer trotz Fußball in der fast ausverkauften Gersthofener Stadthalle. Wieder einmal haben die Programmacher ein goldenes Händchen bewiesen, mit dem Engagieren des Hamburger Quartetts.Das kammermusikalische Quartett das von den Geigerinnen Angelika Bachmann und Iris Siegfried gegründet wurde, hatte vor zwei Jahren den Echo Klassik gewonnen

Das Quartett das seit 2005 auch im Ausland auftritt, hat den Abend der unter dem Thema " Liebe" stand gleich mit Prokofievs " Romeo und Julia" begonnen. Vom gleichen Komponisten wurde das Stück " Der Streit" nicht nur Musikalisch sondern auch bildlich sehr zur Freude des Auditoriums dargestellt. Mit ihren Zwischendialogen sorgten die vier Künstlerinnen die den Namen auch verdient haben, für Heiterkeit. Das Angelika Bachmann,Iris Siegfired,Sonja Lena Schmid und Olga Shkrygunova nicht nur hervorragende Musikerinnen sondern auch Sängerinnen sind, das bewiesen sie immer wieder im Programm
Salüt Salon spielten in ihrem knapp zweistündigen Programm alle Facetten der klassischen Musik, Piazzollas Tango Nuevo eigene Chanchons sowie hintverdächtige Medleys zu einem Programm voller Leidenschaft.
Faszinierend war auch wie Handpuppe Oskar( übrigens der einzige Mann im Quartett) mit Mozart die Cellistin verführt und dabei die Cellistin und Oskar mit zwei Bögen auf einem  Cello  spielen..
Apropos Klamauk, hier gab es einiges zu erleben. Sie spielten im liegen, sie spielten  auf Singenden Sägen ein Liebesduett, oder stellten dar, das Liebe auch zum Tod führen kann in einem Medley in dem Krimimelodien verarbeitet wurden.
Extra neu bearbeitet haben Salüt Salon dür ihr aktuelles Programm Teile aus Prokofievs " Romeo & Julia" sowie das berühmte " La Follia" Thema über den Wahnsinn in der Liebe.
Mit Astor Piazzollas " Libertango" beschwören sie  die Freiheit der Liebe.
Ganz großes Kino war das Liebesduett der zwei singenden Sägen die sich zum Liebesduett treffen.Zum Schluß des offiziellen Programmteils haben die vier Musikerinnen die unter anderem davon singen, das die Liebe oft mehr Fragen als Antworten haben, persiflieren die berühmten Liebeslieder der Popgeschichte von den Toten Hosen über Marilyn Monroe bis Herbert Grönemeyer. Und das ganze Grandios. Als letzte Zugabe gab es eine Hommage an die Fußballmanschaften in dem sie die Nationalhymnen der teilnehmenden Mannschaften in ein Medley packen. Im Foyer gab es dann noch ein " Afterglow" in dem die jungen Damen noch spielten und für verschiedene Projekte sammeln. Natürlich gab es Autogramme der vier Künstlerinnen, die alles andere als abgehoben sind. So sehen echte Künstler aus. Ein grandioser Abend.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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