Kathrin Paul: Das wird eine logistische Meisterleistung- Die Vorbereitungen von Nabucco am kommenden Samstag auf dem Günzburger Schloßplatz
Am kommenden Samstag den 26. August wird der Günzburger Schloßplatz zur großen Opernbühne. Mehr als 100 Mitarbeiter und Mitwirkende werden dafür sorgen, daß das Publikum bei einem hoffentlich schönen Sonnenuntergang den Gefangenenchor genießen können, wie es in der Donaustadt noch nie zu erleben war.
Doch bis es soweit ist, haben die Mitarbeiter eine Logistische Meisterleistung zu vollbringen. Die Bühne wird Morgens aufgebaut und in der Nacht gleich wieder abgebaut und abtransportiert. Das kündigte Kathrin Paul vom gleichnamigen Veranstalter in Braunschweig an.
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Bereits Morgens um 7 Uhr werden zwei der drei Sattelzüge auf dem Marktplatz die 11 mal 8 Meter grosse Bühne die Stühle , Absperrzäune und weiter benötigtes Material anliefern und aufbauen. Mit zwei Reisebussen werden die Solisten sowie das Festspielorchester Prag das unter der Leitung von Richard Hein spielen wird nach Günzburg gebracht. Desweiteren wird noch ein Nightliner und ein Wohnmobil Platz rund um den Schloßplatz benötigen.Gegen 15 Uhr wird die Bühne technisch abgenommen und die ersten Proben beginnen eine Stunde später .
Es werden von den 100 Mitwirkenden rund 40 Personen auf der Bühne stehen. Wenn die Bühne dann technisch abgenommen wurde, können auf dem wunderschönen Schlossplatz die Proben beginnen. Der Vorhang auf der Open Air Bühne, zum ersten Mal nach 10 Jahren, hebt sich um 20 Uhr zu den ersten zwei Akten die rund 70 Minuten dauern. Nach einer 20 Minütigen Pause werden dann die weiteren zwei Akte in einer Zeit von rund 50 Minuten aufgeführt.Essen, Getränke und Kleinigkeiten zum Kauf werden ebenfalls auf dem Schlossplatz angeboten. Sollte das Wetter schlecht sein, kündigte Kathrin Paul an wird die Aufführung trotzdem stattfinden. "Wir verkaufen für kleines Geld Capes" kündigte Kathrin Paul an. Schirme sind nicht erlaubt und die Bühne selbst ist überdacht.Wenn dann die Besucher die an dem Abend eine Oper in einer hohen Qualität erwartet, noch mit den Klängen des Gefangenenchors nach Hause fahren, geht für die Bühnenbauer die Arbeit wieder los. Sie werden noch bis weit nach Mitternacht die Bühne in die 3 Sattelzüge die jeweils 20 Tonnen fassen und 17 Meter lang sind einladen um Besucher an einem anderen Ort die gleiche Freude zu bieten wie in Günzburg. Die Stadt freut sich schon auf diese besondere Aufführung die sicherlich ein Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt wird.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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