Django 3000 präsentieren das 5. Studioalbum „Django 4000“ -Live am 12. Dezember im Spectrum Augsburg
Ab Mai 2019 steigen Django 3000 wieder in den Sattel, um ihr fünftes Studioalbum „Django 4000“
(VÖ 21. Juni) deutschlandweit zu präsentieren. Am 5. April geht bereits die erste Singleauskoppelung „Heimat“ samt Video auf allen Kanälen online.
In einer Zeit, in der Themen wie Flucht aus der Heimat, Migration und Fremdenhass die Schlagzeilen weltweit beherrschen, setzen Django 3000 mit dieser Popballade ein wohltuend klares und globales Statement zu diesem oft falsch verstandenen Begriff. Denn egal was Heimat geografisch meint - „de Berg oder nur a ebenes Feld“ - sie ist da, wo sich das Herz zuhause fühlt, die Seele vertraut, bei Freunden oder der Familie. Kamil, der slowakische Wahl-Chiemgauer mit dem kraftvollen rauen Timbre weiß, wovon er da singt. Das geht jenseits von Heimatkitsch sehr unter die Haut.
Nach sieben Jahren Dauerparty, nach Erfolgsalben wie „Hopaaa!“ und „Bonaparty“, nach dem deutschlandweiten Siegeszug ihrer legendären Partykracher, ist es nur logisch, innezuhalten, Richtung Horizont in die aufgehende Sonne zu blicken und zu schauen, wohin die Reise weitergeht. Das fünfte Studioalbum „Django4000“ geht auf einen neuen Kurs: „Ein bisserl erwachsener, vielleicht auch reflektierter“, beschreibt Florian „Da Geiga“ Starflinger, das neue Album, das ab 21. Juni erscheint.
Und tatsächlich: So hat man Django 3000 noch nie gehört. So neu, so anders – und doch so Django: eben Django 4000. Eine turbulente, eine packende und mitreißende Platte ist da entstanden. Mit Musik, die rockiger und poppiger als bisher daherkommt, geradeaus, weniger verspielt – und die doch die Wurzeln der Freistaat-Gitanos nie verleugnet.
In den neuen Django-Songs, die Kamil Müller in seinem erdigen, rauen und kraftstrotzenden Slowako- Bairisch auf Hochdeutsch und auf Englisch singt, geht es auch um den menschenunwürdigen, alles beherrschenden Materialismus: „Ich sehe sie liegen, die Leute im Dreck, da oben im Gold ist dein Versteck“, um eine unselige Hass-Gesellschaft: „Jeder moant, er macht es besser, kritisiert und schleift sei Messer“ oder um zerstörerische toxische Beziehungen, die niemandem gut tun: „Du ziehst mich ab wie Leder vom lebendigen Leib. Stichst in Voodoo-Puppen rein, nur zum Zeitvertreib“.
In der Singleauskoppelung „Heimat“ singt ausgerechnet Kamil Müller, dieser Parade-Europäer, übers so sensible Thema Heimat, das in der heutigen Zeit schnell falsch verstanden wird: „Wo die Berg san, oder nur a ebens Feld. Wo die Freind san, da is a dei Herz. Du spürst as Lebn, spürst an Schmerz. Des is dei Dahoam, das sich Heimat nennt.“ Ein Slowake, der in Bayern seine Heimat gefunden hat und bairische Lieder singt – Herrschaftszeiten, wenn Europa doch nur immer so großartig funktionieren würde.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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