CETCÉ (Ex-Irie Révoltés) veröffentlicht heute sein Solo-Debüt Album

Foto: Pascal Buenning

CETCÉ rief als Sänger Carlito mit Irie Révoltés einst eine musikalische Bewegung aus, bespielte sämtliche großen Festivalbühnen Deutschlands und tourte durch halb Europa. 17 Jahre nach der Gründung endete die letzte ausverkaufte Tour 2017 mit einem Konzert vor 12.000 Fans. Nun macht sich der Frontmann zu seinem Solo-Debüt auf. Schon bei Irie Révoltés war dieser für seine zeitkritischen, um die Ecke denkenden Texte bekannt, mal gerappt, mal gesungen, mal getoastet, auf Deutsch ebenso wie in seiner zweiten Muttersprache Französisch – Ansätze, die er auf seinem Debütalbum „TROJANISCHES PFERD“ nun zu neuen Höhen führt.

Kurz gesagt, sind „TROJANISCHES PFERD“ sozialkritische Songs in der Hülle eines mitreißend positiven, urbanen Popalbums. Lang gesagt, ist es ein treibendes Hybrid aus zentnerschweren Bässen, Bucket-Rhythmen, Singer-Songwriter-Melodien, souligen Backgroundgesängen, A-cappella-Einlagen, Dance-Beats, rockigen Gitarren, Dancehall-Riddims und Electro-Exkursen, über deren einzigartiges Soundbett CETCÉ schwindelerregend gut flowt. Die Texte behandeln mit Witz und kritischem Geist eine Bandbreite von Themen, die eines verbindet – „die Augen der Hörer zu öffnen, sie zu motivieren etwas zu verändern und „ihr eigenes Ding“ zu machen. Denn nur im Kleinen startet eine große gesellschaftliche Veränderung“, ist sich CETCÈ sicher.

Am Anfang stand eine klare Leitlinie: fette Bässe. „Die Songs müssen gut Druck haben, das war mir sehr wichtig. Ich wollte Melodien, die hängen bleiben, Rhythmen, die einen mittragen und vor allem starke Bässe, die einen so richtig reinziehen in den Song. Bloß nicht dieses Zeigefinger-Ding“, betont CETCÉ. „Die Musik kommt mit einem positiven Gefühl in deinen Kopf – und erst beim zweiten Hören merkst du dann vielleicht: ah, da ist ja was, etwas das mich persönlich berührt, wo ich mich selbst wiedererkenne und einen Spiegel habe, in dem ich mich verändern kann. Meine Songs sind „Trojanische Pferde“, die ihre Wirkung auch dann noch entfalten, wenn der Song längst vorbei ist.“

In der Mythologie ließen die Bewohner Trojas das hölzerne Pferd durch ihre Stadtmauer, weil die Griechen sie mit einer Geschichte von der Göttin Athene überzeugten. Auch CETCÉs "TROJANISCHES PFERD“ ist voll überzeugender Geschichten, die sich mit den Göttern unserer Zeit beschäftigen.

Konsum beispielsweise, wie in in der neuen Single „PUMP“, das sich mit unserem ständigen Verlangen beschäftigt, immer den neuesten heißen Scheiß besitzen zu müssen, sofort – und auf Pump, mit 0%-Finanzierung.

CETCÉ über „PUMP" „Das Streben nach mehr - nach einem anderen Leben wird uns überall entgegengeschmettert.

Reicher, neuer, größer, teurer: Der Traum in Raten...Wir sind alle auf „PUMP"!

Die Fetten Bässe knallen direkt ins Herz und der Refrain geht nicht mehr aus dem Ohr. „PUMP" ist Sommer zum anfassen, Hip Hop, tanzen vor nem Spiegel auf Raten.“

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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