Bisher unentdeckte Richard-Strauss-Sonate -RAPHAELA GROMES schreibt Musikgeschichte

Foto: Sammy Hart
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Nachdem RAPHAELA GROMES‘ „Offenbach“-Album 2019 sofort von 0 auf Platz 3 in die Klassik-Charts eingestiegen ist, veröffentlicht die junge Ausnahmecellistin am 7. Februar ihr brandneues Album „Richard Strauss – Cello Sonatas“ (SONY Classical) mit einer sensationellen Weltersteinspielung: einer bisher unveröffentlichten Cellosonate von Richard Strauss.

Sie gilt als Paradebeispiel für ein vollendetes Jugendwerk – die populäre Sonate für Violoncello und Klavier op. 6 von Richard Strauss von 1883. Was bislang nicht bekannt war: Sie war tatsächlich seine zweite Cellosonate. Jetzt macht RAPHAELA GROMES die bislang unveröffentlichte, erste Sonate erstmals der Öffentlichkeit zugänglich und hat damit einen musikgeschichtlichen Schatz geborgen.

„Diese zuerst komponierte Sonate ist positiver und jugendlich überschwänglicher als die bekannte spätere Sonate“, schwärmt RAPHAELA GROMES. „Außerdem lädt der dritte Satz mit einem charmanten, wienerischen Walzer zum Tanzen und Schwelgen ein. Ein Gewinn für die Musikwelt!“

Richard Strauss schrieb die Sonate F-Dur für Clavier und Violoncello als 16-jähriger 1881 ursprünglich für einen Kompositionswettbewerb. Die zwei Jahre später publizierte und viel gespielte Sonate F-Dur für Violoncello und Pianoforte op. 6 ähnelt der ersten Sonate nur im ersten Satz. Jetzt hat die Cellovirtuosin RAPHAELA GROMES, gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Julian Riem, erstmals die eigenständige Urfassung dieses Geniestreichs eingespielt. Mit diesem „neuen“ Werk erweitert Raphaela Gromes erneut das oftmals fälschlicherweise als klein wahrgenommene Cellorepertoire um ein außergewöhnliches, ausdrucksvolles Werk und ein Stück Musikgeschichte.

Auf dem Album „Richard Strauss – Cello Sonatas“ werden die beiden Cellosonaten von weiteren musikalischen Highlights ergänzt, die ebenfalls zentral für das Schaffen des jungen Richard Strauss waren.
Dazu gehören neue Arrangements von so bekannten Stücken wie „Zueignung“, „Die Nacht“, „Morgen!“ und „Cäcilie“.

Für RAPHAELA GROMES hat dieses Album einen ganz besonders emotionalen Hintergrund. Als Tochter zweier Cellisten begleiten sie diese Stücke seit jeher, und die populäre Cellosonate von 1883 war für die Ausnahmemusikerin bereits in ihrer Kindheit ein beflügelnder Konzertmoment bei Auftritten ihrer Eltern. „Richard Strauss – Cello Sonatas“ widmet sie daher auch ihrem kürzlich verstorbenen Vater Wilhelm Gromes, der diese hinreißenden Lieder, insbesondere die „Zueignung“, noch kurz vor seinem Tod im Krankenhaus gesungen hat. Ihren Erlös aus diesem Album spendet RAPHAELA GROMES erneut der José Carreras Leukämie-Stiftung, wie bereits bei ihrem 2018er Album „Hommage à Rossini“.

„Richard Strauss – Cello Sonatas“ ist das vierte Album der jungen Starcellistin bei SONY Classical. Wie zuvor auf „Offenbach“ (2019), „Hommage à Rossini“ (2018) und „Serenata Italiana“ (2017) präsentiert RAPHAELA GROMES erneut eine Weltersteinspielung. Ihr letztes Album „Offenbach“ war nicht nur ein Publikums-Hit, auch bei den Kritikern wurde das Album in höchsten Tönen gelobt und wurde als „das diskographische Highlight zum 200. Geburtstag des Komponisten“ bezeichnet (Preis der deutschen Schallplattenkritik).

Daneben setzt sich RAPHAELA GROMES als Musikbotschafterin für die SOS-Kinderdörfer weltweit ein und hat dafür bereits Workshops und Konzert für Kinder im Libanon, Österreich, der Mongolei und Deutschland gegeben. Außerdem engagiert sich die junge Starcellistin für die José Carreras Leukämie-Stiftung und Yehudi Menuhin’s Live Now.

RAPHAELA GROMES „Richard Strauss – Cello Sonatas“

Sonate F-Dur für Clavier und Violoncello, Urfassung (1881) - Weltersteinspielung 01. Allegro con brio 02. Larghetto 03. Allegro vivace Ausgewählte Lieder, arrangiert für Violoncello und Klavier 04. Zueignung, op. 10 no. 1 05. Die Nacht , op. 10 no. 3 06. Du meines Herzens Krönelein, op. 21 no. 2 07. Ach Lieb, ich muss nun scheiden, op. 21 no. 3 08. Cäcilie, op. 27 no. 2 09. Morgen!, op. 27 no. 4 Sonate F-Dur für Violoncello und Pianoforte op. 6 (1883) 10. Allegro con brio 11. Andante ma non troppo 12. Finale. Allegro vivo Bonustrack 13. Der Rosenkavalier. Walzerfolge (arr. v. Julian Riem)

07.02.2020, SONY Classical Eine Co-Produktion mit BR-Klassik - eingespielt mit Julian Riem.

Raphaela Gromes – anstehende Konzert-Highlights

19.12.2019 Kaiserslautern SWR Studio Kaiserslautern Konzert live auf SWR 2
20.12.2019 Saarbrücken SR Funkhaus Halberg Konzert live auf SR 2
31.12./01.01.2020 Dresden Kulturpalast Dresden, mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Aziz Shakhakimov
11.01.2020 CHN – Macao Macao Cultural Center, mit dem Macao Orchestra unter der Leitung von Sao-Chia Lü
30.01.2020 Frankfurt Villa Bonn, mit Julian Riem Mit Pressegespräch zur Verleihung des Ingrid-zu-Solms-Preises 
20.02.2020 Berlin Konzerthaus Berlin, mit Tal & Groethuysen und Sergey Malov 08.03.2020 München Prinzregententheater, mit dem Münchener Kammerorchester

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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