„Bibertal hilft“ – Mitgliederversammlung des Fördervereins

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Nach Namensänderung und Vorstandswechsel war es etwas leise um den Bibertaler Förderverein geworden. Er war 1996 nach der Rückkehr von Pater George Aranchery CST in sein Heimatland Indien zur Unterstützung seiner dortigen Arbeit gegründet worden und zählt derzeit 82 Mitglieder. Nach dem Wechsel des ehemaligen Pfarrers von Bühl und Echlishausen nach Tanzania in Afrika musste die neue Ausrichtung in die Vereinssatzung aufgenommen werden. Dazu gab Karl-Heinz Schiller den ersten Vorsitz an Bibertals dritten Bürgermeister Lorenz Dirr weiter.

Wurde ein Brunnenprojekt von anderer Seite unterstützt, nahm sich der Bibertaler Förderverein einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ an. 10.000 Euro konnte Kassenwartin Helga Fürst vergangenes Jahr zum Erwerb von Jungkühen an Pater George nach Afrika überweisen. Kälber und übrige Milch gehen von den zuerst bedachten Familien immer weiter an andere Familien. Man hat selbst Nutzen und kann Produkte weiter geben bzw. auf dem Markt in der nahen Stadt verkaufen. Man kann es auch „ein Schneeballsystem mit nachhaltiger Wirkung“ nennen.

Wie können weitere Spenden akquiriert werden? Bibertals ehemaliger Bürgermeister Hans Joas stellte sein Projekt vor. Bei Verzicht auf Geschenke anlässlich seines jüngsten runden Geburtstags bat er stattdessen um Spenden für einen Solarstromerzeuger für das Dorf von Pater George in Songea. Diesen Wunsch hatte der Pater vom Orden der heiligen Theresa von Lissiuex bei seinem Kurzbesuch in Deutschland im Februar geäußert. Die Station liegt eintausend Kilometer westlich der Hauptstadt Daressalam und ist energetisch ziemlich unterversorgt. Den von Hans Joas und seinen Freunden zur Verfügung gestellten Betrag stocke der Verein durch einstimmigen Beschluss um weitere 1.000 Euro auf. Weitere Zuspenden können auf das Konto 50008 bei der Raiba Bibertal-Kötz einbezahlt werden.

Zu Bild 1:
Jeder Familie eine Kuh zur Selbstversorgung mit Milch. Kalb und übrige aus der Milch gewonnene Produkte gehen weiter an andere Familien bzw. können auf dem Markt in der nahen Stadt verkauft werden. Der Verein „Bibertal hilft“ unterstützte die Aktion von Pater George in Tanzania 2010 mit 10.000 Euro.

Zu Bild 2:
Für Pater George Aranchery CST, bedarf es bei seiner Arbeit in Songea in Tanzania vieler „Bausteine“.

Bürgerreporter:in:

Hans Joas aus Günzburg

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