„Besser als im Landkreis Günzburg ist es nirgendwo“ Stadt Leipheim, Polizei und Kreisverkehrswacht danken den ehrenamtlichen Schulweghelfern
Im Landkreis Günzburg helfen ca. 800 Ehrenamtliche dabei, Schulkinder
sicher in die Schule zu begleiten. In Leipheim sind 14 Schulweghelfer und –helferinnen dafür verantwortlich.
Seit bereits 53 Jahren gibt es an jenen Stellen keine Unfälle mehr, an denen Schulweghelfer Dienst tun diese erfreuliche Bilanz zog Peter Eisele von der Kreisverkehrswacht Günzburg bei einem gemeinsamen
Abendessen mit Leipheimer Schulweghelfern, Bürgermeister Christian Konrad, Rektor Adalbert Sedelmeier und Dieter Blösch von der Polizeiinspektion Günzburg. „Ihr seid die, die Sicherheit produzieren“, lobte Eisele die freiwilligen Helfer, und der Rektor der Grund- und Mittelschule ging sogar noch einen Schritt weiter, als er gestand: „Ihr seid der Grund, warum ich nachts besser schlafen kann!“.
Viel Lob also für die 14 Helferinnen und Helfer, die von Montag bis Freitag abwechselnd frühmorgens Stellung
beziehen, damit Schüler und Schülerinnen nicht nur sicher über die Straße, sondern auch in den jeweiligen Schulbus gelangen.
Sie sind ein Teil der über 800 Personen im Landkreis Günzburg, die diesen Dienst an der Gemeinschaft tun.
„Besser als im Landkreis Günzburg ist es nirgendwo“, betonte Peter Eisele von der Kreisverkehrswacht - eine Erfolgsbilanz, die sich eben auch in der Unfallstatistik widerspiegle. Nur zwei Schulwegunfälle außerhalb der
gesicherten Stellen gab es im letzten Jahr im Landkreis. Im Vergleich dazu: In ganz Bayern gab es 2014 689 Schulweg-Unfälle, bei denen 3 Schüler ums Leben kamen, wie Dieter Blösch von der Polizei Günzburg
berichtete. Gleichzeitig wies er aber auf eine andere Gefahr auf dem Schulweg hin: Bei von der Polizei durchgeführten Kontrollen musste vor kurzem festgestellt werden, dass die Hälfte der kontrollierten
Schulkindern auf ihren Fahrrädern ohne Licht unterwegs war.
In der Stadt Leipheim freut man sich über die aktiven Freiwilligen – weitere werden aber laufend gesucht. Gerade die Bereiche in Leipheim rund um die Grund- und Mittelschule können noch nicht ausreichend durch
Schulweghelfer abgesichert werden. Zwar versucht die Stadt durch umfangreiche verkehrsberuhigende Maßnahmen, den vielen Kindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen und greift gerade in den letzten
Monaten zu immer wieder korrigierenden Maßnahmen, trotzdem bleiben die Schulweghelfer und –helferinnen besonders wichtig für die Sicherheit der Kinder in Leipheim und Riedheim.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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