Solidarität mit den Hilfsbedürftigen
Vom früheren Chefarzt für Chirurgie am Günzburger Kreiskrankenhaus, Dr. Clemens von Gottberg, wurde ein Container voll medizinischer Geräte und Hilfsmittel für Krankenhäuser im afrikanischen Kongo gesammelt. Der vor einigen Jahren als Praktikant am Günzburger Krankenhaus tätig Afrikaner Dr. med. Vencent Uluma Ghilendi wird nun nach Abschluß seiner medizinischen Ausbildung in Belgien im Auftrag des katholischen Bischofs von Kikwit in der Republik Kongo die dortigen kirchlichen Kliniken und Krankenstationen betreuen. Er benötigt dringend neue medizinische Geräte und Hilfsmittel, da die Ausstattung der Krankenstationen weit über 30 Jahre alt ist. Der mehr als 10.000 Euro kostende Transport ist jedoch nur mit Sponsorengeldern möglich. Neben der Firma AL-KO Kober in Kötz und dem Lions-Club Günzburg unterstützt auch die Pfarrei St. Sixtus in Reisensburg den Transport mit dem Erlös ihres Fastenessens.
Über 150 Personen hatten daran teilgenommen und den Saal des Pfarrheimes in Reisensburg bis auf den letzten Platz gefüllt. Die beiden Hauswirtschafterinnen Sybille Löhle und Manuela Walter hatten auf Initiative von Frau Elfriede Höfner eine schmackhafte Kartoffelsuppe gekocht, die von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und Helfern aus der Pfarrei zusammen mit Brot, einer Tasse Kaffee und Hefegebäck an die Teilnehmer des gemeinsamen Mahles ausgegeben wurde. Dabei konnten auch Osterkerzen gekauft werden, die von einer Gruppe engagierter Mitglieder der Pfarrei unter Anleitung von Frau Maria Hubensteiner schön verziert worden waren. Zusammen mit dem Erlös aus dem Verkauf dieser Osterkerzen und von fair gehandelten Waren konnte ein Überschuss von 1375 Euro erzielt werden.
Die Pfarrei dankt der Bäckerei Ortlieb, Reisenburg und der Gärtnerei Berchtold aus Gundelfingen für das gespendete Brot und Gemüse und allen anderen Personen, die das Fastenessen unterstützt haben. Sie freut sich, dem engagierten Personenkreis um Dr. von Gottberg das eingenommene Geld für den teuren Transport der notwendigen Hilfsgüter für die bedürftigen Menschen im Kongo zur Verfügung stellen zu können.
Martin Wachter