Politik feat. Girls Day 2009
„Politik feat. Girls“ bzw. „Mädchen an der Macht“ – unter diesem Motto konnten sich Mädchen aus ganz Bayern ein Bild über die Arbeit von Politikern im Landtag machen.
Insgesamt wurden 135 Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren von der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag eingeladen, um einen Tag lang hinter die Kulissen zu schauen und in die Welt eines Politikers hinein zu schnuppern.
Auch Alfred Sauter, MdL und CSU Kreisvorsitzender, beteiligte sich am so genannten Girls`Day, dem Mächen-Zukunftstag, und lud 3 Mädchen aus dem Landkreis Günzburg zu sich nach München ein.
Nadine Quenzer, Verena Kreißl und Theresa Hirsch waren der Einladung von Alfred Sauter nach München in den Bayerischen Landtag gefolgt und verbrachten einen spannenden und interessanten Tag dort.
„Wichtig ist es, den Mädchen zu zeigen, dass Politik nichts Abstraktes ist, sondern dass es täglich darum geht, Entscheidungen in Bayern zu beeinflussen und zu treffen, um vielfältigste Probleme der Menschen zu lösen“, so Landtagsabgeordneter Alfred Sauter. „Wer was bewegen will und sich traut, seine Interessen gegenüber andern zu vertreten, ist hier im Landtag oder in einem anderen Parlament genau richtig“, betonte Sauter.
Mit dem jährlich stattfindenden Girls`Day kann man junge Frauen zu „Trendsetterinnen“ in der Landespolitik machen. „Wir müssen die kreativen Ideen und den Elan dieser jungen Frauen nicht nur in der Berufswelt, sondern im Ehrenamt und auch in der Politik viel besser als bisher nutzen“, so der Alfred Sauter.
Für die Abgeordneten sei die Diskussion mit den Mädchen spannend und auch eine wichtige Erfahrung. „Mich interessiert, wie eine 15-Jährige heute entscheiden würde, wenn sie unmittelbar in der Verantwortung steht“, stellte der CSU Politiker fest.
Die CSU-Landtagsfraktion führte beim diesjährigen Girls’ Day ein eintägiges Planspiel zum Thema „Klimawandel in Europa“ durch. Ziel war es, Politik selbst zu erleben. Oftmals entsteht, besonders bei jungen Menschen, der Eindruck, dass Politik aus langen Reden und komplizierten Abstimmungsprozessen besteht. „Hier können die Mädchen selbst eine andere Erfahrung machen.“
In Zusammenarbeit mit dem Centrum für angewandte Politikforschung (C.A.P.) der Ludwig-Maximilian-Universität in München konnten die Mädchen europäische Entscheidungsprozesse, aber auch die Auswirkungen auf die bayerische Landespolitik kennen lernen. „Themen, die wie der Klimaschutz sinnvollerweise nicht mehr national sondern europäisch und international zu regeln sind, müssen letztlich in Bayern ausgestaltet, umgesetzt und vollzogen werden“, sagte Alfred Sauter abschließend.
Bürgerreporter:in:Margit Munk aus Günzburg |
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