Opernsolisten werden frenetisch gefeiert- Zahlreiche Zaungäste- Standing Ovations
Zufrieden zeigte sich Veranstalter Rolf Weinmann mit dem Besuch der „ Nacht der 5 Tenöre“. Rund 800 Zahlende Zuschauer, und zahlreiche Zaungäste die aber nur die Musik mitbekamen, versammelten sich auf dem Günzburger Marktplatz. Geladen war das Symphonieorchester Plovdiv aus Bulgarien, sowie die fünf Tenöre. Vincenzo Sanzo, Stoyan Daskolov, Giuliano de Filippo, Luigi Frattola und Orfeo Zanetti. Moderiert wurde der Abend von Andrea Hörkens. Die gebürtige Mönchengladbacherin, die an der Hochschule für Musik studiert hat, ist zurzeit für die Titelrollen in La Traviata, Zauberflöte sowie die Csardasfürstin engagiert. Sie hat selbst auch einige Sücke gesungen. Doch ihre männlichen Mitsänger standen ihr in nichts nach. Stoyan Daskolov, gebürtiger Bulgare ist in seiner Heimat mittlerweile der erfolgreichste Tenor. Vinzenco Sanso stand nicht nur durch seine Heiteren Szenen, die das Auditorium immer wieder zum lachen brachten im Mittelpunkt. Er stach auch durch seine hervorragende gesangliche Qualität heraus.Mal wurde der studierte Tenor vom Mikrofon weggeschoben, mal übernahm er den Dirigentenstab des
Orchesters. Das Auditorium amüsierte sich sehr über ihn.Giuliano de Filipo ist kanadischer Abstammung, und hat ebenfalls in Italien studiert. Er gehört heute zu den bekanntesten lyrischen Tenören Italiens. Luigi Frattoloi hat sein Gesangsstudium 1991 mit Auszeichnung an der Musikhochschule „ Nicolini „ in Piacenza
Abgeschlossen. Im Sommer 2000 hat er die Rolle des „Ismail“ in der
Oper die Verona gesungen. Heute zählt er zu den gefragtesten Tenören Italiens.
Orleo Zanetti hat ebenfalls studiert. Er ist heute vielfach noch unterwegs oder steht auf gossen Opernbühnen. Die rund 800 Zahlenden Besucher erlebten einen Klassikabend der Extraklasse.
Begonnen hat das zweidreiviertelstündige Pogramm mit der Ouvertüre aus Carmen von George Bizet . Im weiteren Verlauf traten die Tenöre Solistisch auf. Sie sangen Werke von Puccini, Gounod oder Verdi.
Nach der Pause ging es dann mit der Tritsch Tratsch Polka von Johann Strauss weiter. Im weiteren Verlauf gab es dann Stücke von
Leoncavallo, Denza und Verdi. Natürlich durfte das berühmte La donna mobile sowie das Funiculi, Funicola nicht fehlen. Nach dem offiziellen Programmende erklatschte sich das Auditorium noch die Zugaben O Sole Mio, Nessum Dorma, sowie Time to say Goodye,
das manchem Besucher einen kalten Schauer über den Rücken gejagt haben dürfte. Nach dem letzten Lied ging ein traumhafter Abend mit
Standing Ovations zu Ende gegen 22.45, der hoffentlich Wiederholung findet.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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