Mitgliederversammlung des UWB

Jubilarehrung beim UWB
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In ihren Begrüßungsworten betonte die 1. Vorsitzende Frau Dr. Monika Küchle, dass gerade das kommende Vereinsjahr ein sehr arbeitsintensives werden wird, an dessen Ende die Kommunalratswahlen 2008 stehen, die für den UWB von besonderer Bedeutung sind, da es nicht nur gilt, dass hervorragende Ergebnis der Wahlen 2002 zu verteidigen sondern das Ziel der Ausbau der UWB-Mandate sein muss. Die Abwicklung der satzungsgemäßen Regularien zeigte große Einstimmigkeit, da die von Schatzmeister Gerhard Rössler vorgetragenen Zahlen die Anwesenden zufrieden stellten und damit die von Gerhard Flemisch beantragte Entlastung des Vorstandes nur eine Formalität war.

Bruno Küchle und Hans Kaltenecker zu Ehrenmitgliedern ernannt

Mit großem Beifall quittierte die Versammlung die Ernennung von Bruno Küchle und Hans Kaltenecker sen. zu Ehrenmitgliedern des UWB. In seiner Laudatio auf die beiden zu Ehrenden hob Fraktionsführer Ferdinand Munk besonders das Jahrzehnte lange Engagement der Beiden für den UWB hervor. Während Bruno Küchle als Mann der ersten Stunde sehr früh Stadtratsverantwortung für den UWB übernahm und seit dem mit Anregungen, Hilfestellungen aber auch mit sachlicher Kritik die Stadtratsarbeit des UWB begleitet, ist Hans Kaldenecker ein nicht wegzudenkendes Rad im immer noch rund laufenden Getriebe der Unabhängigen. Sehr ausführlich berichtete Ferdinand Munk über die Arbeit der UWB-Stadträte in der bisherigen Legislaturperiode. So wurden eine ganze Reihe Entscheidungen des Günzburger Stadtparlaments mitgetragen oder gar angestoßen. Stolz ist man beispielsweise auf die Erschließung neuer städtischer Wohngebiete in Riedhausen, Nornheim, am Schopfeler oder auch auf dem SBI-Areal. Ist damit doch für junge Günzburger Familien Gelegenheit gegeben sich bei erträglichen finanziellen Belastungen ein eigenes Heim zu schaffen. Auch bei der Entwicklung der Günzburger Schullandschaft ist der UWB in vorderster Front Pate gestanden. War es bei der neuen Grundschule Südost noch ein gemeinsamer Kraftakt, nehmen die UWB ler die Ansiedlung der FH in Günzburg dank ihrer hervorragenden Kontakte zur örtlichen Wirtschaft zu großen Teilen für sich in Anspruch. Besonders glücklich ist man über die erst kürzlich erfolgte Eröffnung einer privaten Wirtschaftsschule in den ehemaligen Räumen von St. Simpert, war es doch gerade der UWB der durch seinen Einsatz eine anderweitige Nutzung dieses Gebäudes verhindert hatte. Noch eine Reihe weiterer Punkte wurden vom Fraktionssprecher angesprochen. So ist man zufrieden mit der Entwicklung der Günzburger Stadtwerke, da trotz enormer Renovierungskosten für das Günzburger Kanalnetz und eines defizitären Waldbads die Günzburger Gebührenordnung doch noch unter dem bayerischen Niveau liegt. Für das Günzburger Forum fordern die UWB ler die Schaffung von Rücklagen, da diese städtische Einrichtung wohl immer defizitär bleiben wird, aber man sicher so nach uns nach mit anfallenden Kosten für Renovierungen oder technischen Neuerungen rechnen muss. Kopfzerbrechen bereitet die Situation der beiden Günzburger Donaubrücken. Während die Brücke Heidenheimer Straße bereits für den Schwerverkehr gesperrt ist und hier durch den Einbau von falschem Stahl Erneuerungsarbeiten in einer Höhe von rund 2 Millionen Euro, zu zahlen aus dem Stadtsäckel, im Raum stehen, hängt über der B 16 Brücke das Damoklesschwert einer plötzlichen Sperrung, da auch da erhebliche Schäden festgestellt wurden. Eine zeitgleich Sperrung beider Brücken ist verkehrstechnisch kaum vorstellbar. Auch das Sporthallenproblem ist Bestandteil der „to do“ Liste und so fordert der UWB den Bau einer Mehrfachturnhalle als Ersatz für die marode Sporthalle der Maria-Theresia-Schule. Parkhaus Schlachthausstraße, Lehrstellenproblematik, Jugend- und Vereinsarbeit, Ausbau des Günzburger ÖPNV oder auch die Weiterentwicklung der Günzburger Feuerwehren sind weitere Schlagwörter aus dem Tätigkeitskatalog der Stadtratsfraktion. „Unsere Aufgabe ist es, die Günzburger Bürger zu motivieren, stolz zu sein, in dieser Stadt zu wohnen.“ so faste Fraktionschef Munk die gemeinsame Aufgabenstellung zusammen.
Etwas Wasser in den Wein musste der UWB-Wirtschaftsexperte Dr. Klemens Lurz mit seiner Feststellung schütten, dass die Finanzsituation der Stadt Günzburg durchaus nicht unproblematisch ist. Mit einer pro Kopf-Verschuldung ( Stadt u. Stadtwerke zusammengenommen) von 1380 Euro liegt man fast doppelt so hoch wie der Bayernweite Durchschnitt der Städte ähnlicher Größenordnung.
Sehr zufrieden zeigte sich die Vorsitzende Dr. Monika Küchle mit der Mitgliederentwicklung des UWB. Konnte sie doch fünf neue Mitglieder der Versammlung vorstellen.
Mit einem Blick auf die anstehenden Kommunalratswahlen 2008 durch den wieder als Wahlkampfmanager fungierenden stv. Vorsitzenden Berthold Feil wurde der letzte Tagesordnungspunkt in Angriff genommen. So konnte Berthold Feil berichten, dass die Stadtratsliste des UWB steht und bereits eine Reihe vorbereitender Maßnahmen in Angriff genommen sind. Angesichts des noch recht frühen Zeitpunkts wollte er sich aber noch nicht tiefer in die Karten schauen lassen.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Skrebbas aus Günzburg

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