Mit dem Matra 2800 Km durch Frankreich

Unser Matra Murena 2.2
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Um die Fahrt schadlos zu überstehen wurde unser Matra Murena 2.2 Baujahr 1981 sorgfältig langstreckentauglich gemacht ehe der Startschuss in Richtung Frankreich fiel. Der erste Halt war im Wald von Compiègne, bei dem berühmten Eisenbahnwagon, in dem 1918 sowie 1940 die Waffenstillstanderklärungen zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich unterzeichnet wurden, vorgesehen.
Ganz anders stellte sich unser nächstes Ziel dar, die Gärten von Giverny. Dort entstand das berühmte Seerosenbild des Impressionisten Claude Monet. Weiter führte uns der Weg zum bekannten Mont-Saint-Michel, jenem imposanten Benediktinerkloster auf der berühmten Insel im Ärmelkanal. Als Tagesziel diente die mittelalterliche Altstadt von Dinan.
Am nächsten Tag erreichten wir das Ziel des diesjährigen Treffens, den Hafen von Erquy. Ca. 80 Matrafreunde hatten sich mit ihren Fahrzeugen eingefunden. „Les Allemand“ aus Günzburg waren wieder mal die einzigen deutschen Teilnehmer.
Einen spektakulären Blick boten die französischen Gastgeber Ihren Gästen von den Klippen des Cap-Fréhel. Mit Austern, Choucrout de la mer, typisch bretonischen Kuchen und natürlich dem passenden Wein kamen die Spezialitäten des Landes auf den Tisch. Auch der erste Fahrzeugausfall war zu beklagen. Anschließend stand die Besichtigung vom Fort la Latte auf dem Programm.
Nach einem typisch bretonischen Festabend mit keltischer Musik und dem Abschied von unseren französischen Freunden ging es weiter zur eindrucksvollen Côte du Granit Rose und der Günzburger Partnerstadt Lannion. An der Küste machten wir uns auf die Suche nach dem, für die Bretagne berühmten Haus zwischen den Felsen, dem Castel Meur. Bei strömendem Regen, ging es am nächsten Tag zu den berühmten, bis zu 320 t schweren Megalithen und Menhiren von Carnac und wir bestaunten das Werk von Asterix und Obelix
Der nächste Morgen bescherte uns wieder Sonnenschein und wir warfen bei optimalem Fotolicht noch mal einen Blick auf die ca. 3000 Menhire.
Ab sofort, führte uns der Weg wieder in Richtung Heimat. Nach einem Besuch im dem teilweise in Tuffstein gegrabenen Chateau von Brézé endete die Etappe in der Leonardo da Vinci Stadt Amboise an der Loire.
Fotogener Nebel lag am nächsten Morgen über dem Fluß und musste im Bild festgehalten werden, dann ging es weiter nach Chambord, dem größten der vielen Loire-Schlösser. Unsere Weiterfahrt wurde durch einen plötzlich vor uns auftauchenden Schwertransport mit einem Castorbehälter behindert. Der Tag endete in Auxerre in der Bourgogne.

Ein Schmankerl für Weinkenner stand am nächsten Tag auf dem Programm, der berühmte Weinort Chablis und wen wundert’s, ein Karton edlen Nasses verschwandt im Kofferraum. Vorbei an der rätselhaften grünlichen Quelle Fosse Dionne und am Chateau Tanlay kamen wir so langsam in Richtung Landesgrenze. Nach teilweise abenteuerlichen Strecken durch den Hochelsass erreichten wir Munster im Elsass.
Durch die Weinberge des berühmten Anbaugebietes, vorbei an Colmar und Strassburg führte uns der Weg zurück nach Deutschland. Nach 2770 nahezu pannenfreien Matra-Km stellten wir unseren Oldtimer wieder in die Garage und freuen uns nun auf die nächste Ausfahrt.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Skrebbas aus Günzburg

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