Märzenbier“ in der Museumsbrauerei Außerdem letzter Tag der Ausstellung „… ist so kalt der Winter!“

Foto: Stadt Leipheim
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Die Mitarbeiter des Historischen Arbeitskreises der Stadt Leipheim brauen
wieder! Am 12. März sind alle Leipheimerinnen und Leipheimer und Bier- und Brau-Fans aus nah und fern herzlich eingeladen, mit dabei zu sein. Außerdem bietet sich die letzte Gelegenheit, die Ausstellung „…ist so kalt der Winter!“ zu sehen.
„Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt…“, so heißt es in einem traditionellen Volkslied. Doch auch die Brauer des Leipheimer Heimat- und Bauernkriegsmuseum „Blaue Ente“ werden dieses Jahr im März wieder aktiv. Am 12. März laden das Museum und der Historische Arbeitskreis der Stadt Leipheim zum
Schaubrauen ein. Gebraut wird das bernsteinfarbene „Märzenbier“, das über den Sommer als „Lagerbier“ haltbar sein musste und daher mit etwas höherem Alkoholgehalt hergestellt wird. Da das „Entenbier“ ungefiltert bleibt, schmeckt es auch kräftiger als herkömmliches helles Bier.
Das Schaubrauen ist eine lebendige und begehbare Ausstellung zum Thema „Bier & Brauen“. Die Einrichtung der Brauerei entspricht der einer Hausbrauerei vor etwa 100 Jahren. So können Gäste im Sudhaus vom Kochen des Sudes über das Läutern bis hin zum Abfüllen in das Kühlschiff alle Vorgänge
hautnah miterleben und auch Kostproben des Sudes nehmen. Dabei stehen die Brauer des Historischen Arbeitskreises für Fragen gerne zur Verfügung.
Für alle Besucher bietet sich auch die letzte Gelegenheit, die Sonderausstellung „…ist so kalt der Winter!“ zu sehen. Eine Ausstellung für die ganze Familie, die eine Gelegenheit bietet, etwas über die
kalte Jahreszeit vor 50 (oder sogar 100) Jahren zu erfahren. Denn als es noch keine Zentralheizung, Thermo-Unterwäsche oder Lebensmittel-Discounter gab, musste man sich auf die Zeit des Mangels, der Kälte und des Rückzuges in den häuslichen Bereich quasi generalstabsmäßig vorbereiten. Um das
darzustellen, hat der Historische Arbeitskreis der Stadt Leipheim einige erstaunliche Objekte aus den Depots geholt und auch schöne Leihgaben erhalten. Das zieht sich von der Lebensmittel-Bevorratung mit
(gefüllten) Weckgläsern und Soleiern über die Heizung bis hin zur Kleidung mit dicken Unterröcken und Überschuhen. Auch häusliche Beschäftigungen während der „staden Zeit“ und weihnachtliche Bräuche
fehlen nicht. Außerdem gibt es eine Fülle von Fotografien des alten winterlichen Leipheims zu sehen
Das Museum ist ab 9 Uhr geöffnet, ab 9.30 Uhr kann man in der Gaststube die letzten Sude probieren sowie ein zünftiges Weißwurstfrühstück genießen. Neben gebrauten Köstlichkeiten können sich Gäste auch
mit hausgemachtem Most und Apfelsaft erfrischen. Der Historische Arbeitskreis der Stadt Leipheim freut sich auf viele Besucher und Interessierte!
Im Eintritt von 3 Euro (ermäßigt 2 Euro, Kinder unter 10 Jahren sind frei) enthalten ist natürlich auch der Besuch der Dauer- sowie der Sonderausstellung des Heimat- und Bauernkriegsmuseums Blaue Ente. Das Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente ist am Brautag von 9 – 17 Uhr geöffnet.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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