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Leipheim soll die „Lokomotive“ sein -Bürgermeister Konrad stellt Antrag weitere Anteile für Zweckverband Gartenhallenbad zu übernehmen

  • Das Leipheimer Hallenbad
  • Foto: Stadt Leipheim
  • hochgeladen von Thomas Rank

Im April 2016 hatten sich die Leipheimer Stadträte schweren Herzens einstimmig für ein „Ja“ zum „Zweckverband Gartenhallenbad“ durchgerungen.
Angedacht war, dass der Zweckverband (ZV), der sich aus dem Landkreis Günzburg und den 17 Nordkommunen zusammensetzen sollte, Betreiber des Gartenhallenbades werden sollte und gleichzeitig eine Zukunftslösung erarbeiten sollte. Das fast 50 Jahre Gartenhallenbad muss generalsaniert oder falls sich dies nicht mehr wirtschaftlich wäre, durch einen Neubau ersetzt werden. Derzeit wird das Gartenhallenbad noch vom Landkreis Günzburg betrieben, dieser will sich jedoch aus dem Bad zurückziehen.

Ursprünglich sollte der ZV zum Juli 2016 gegründet werden. Grundvoraussetzung hierfür war die Zustimmung aller Beteiligten. Die Stadt Burgau und die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Haldenwang lehnten jedoch bisher einen Beitritt zum ZV ab. Seither befindet sich dieser in der Schwebe.
„Der Kreistag des Landkreises wird voraussichtlich im März über den zukünftigen Weg des Gartenhallenbades Leip¬heim entscheiden“, sagte Bürgermeister Christian Konrad in der Stadtratssitzung am 18. Januar. Bis dahin müsse geklärt sein, ob der angedachte ZV zustande kommt. „Ich bedauere die mangelnde Solidarität sehr, zeigt diese Verhalten einmal mehr, dass die Stadt Burgau und VG Haldenwang ausschließlich ihre ei¬genen Interessen verfolgen und der solidarische Gedanke im Kreistag in beiden Gremien offensichtlich nicht vorhanden ist“, so der Bürgermeister.
Damit der ZV für ein Hallenbad zustande kommen kann und somit das Gartenhallenbad in Leipheim noch eine Chance bekommt, beantragte Christian Konrad im Stadtrat, als Bürgermeister der Standortkommune, dass die Stadt Leipheim die finanziellen Anteile von Burgau und Haldenwang in Höhe von 55.000 Euro übernimmt. Der finanzielle Gesamtanteil der Stadt Leipheim inklusive der Kreisumlagenreduzierung würde sich auf ca. 175.000 Euro beziehen.
Alle Fraktionen im Stadtrat unterstützen den Antrag des Bürgermeisters. So sagte beispielsweise Dieter Ammicht für die SPD-Fraktion: „Wir sehen keine andere Möglichkeit, als hier in die Bresche zu springen. Wir müssen die Lokomotive im Zweckverband sein“. Dr. Volkhard Schreiner (CSU) fand, „die Lokomotive ist ein schönes Bild“, auch die CSU-Fraktion sprach sich dafür aus, die Anteile zu übernehmen. Horst Ihre für die UWG sagte: „Wir wollen unser Hallenbad behalten“. Er bedauerte aber auch die Haltung von Burgau und Haldenwang: „Im Grunde geht sowas nicht.“
Schließlich stimmten die Stadträte einstimmig für die Anteilsübernahmen, in dem Bewusstsein, dass das Geld vielleicht an andere Stelle fehlen wird. Sollte Burgau oder Haldenwang seine Meinung in Zukunft ändern, wäre eine spätere Mitgliedschaft nach Kostenersatz der bis dahin durch Leipheim geleisteten Beiträge möglich.

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