Günzburg nach Bombenfund evakuiert

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Der Fund einer 20 Zentner schweren Fliegerbombe, die bei Abrißarbeiten der ehemaligen Tierzuchthalle im Günzburger Auweg ans Tageslicht befördert wurde, sorgt am frühen Samstag Abend des 10.Juni 2006 für Aufregung. Im Radius 500m um die Fundstelle mussten Wohnhäuser und Geschäfte evakuiert werden, bevor das Sprengkommando aus München sich ans Entschärfen der Bomber machen konnte.

Wer über ein eigenes Auto verfügte, konnte sich selbst aus der Gefahrenzone bringen. Für Bahnreisende, die aufgrund der Sperrung des Zugverkehrs einen etwas verlängerten Aufenthalt in Günzburg in Kauf nehmen mussten und Bürger, die keine anderen Unterkunftsmöglichkeit hatten, wurde in den Räumen der Firma Munk im Industiegebiet eine Notaufnahmestation eingerichtet, wohin die Hilfsorganisationen im Minutentakt "Fahrgäste" beförderten.

Gegen 23 Uhr dann die Entwarnung - die Bombe konnte entschärft werden. Den evakuierten Günzburgern wurde somit eine Übernachtung in der Notaufnahme erspart.

Bürgerreporter:in:

Cornelia Tippner aus Günzburg

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