Die Blumen gießt nun ein Elektromobil Stadt Günzburg setzt ab sofort auf E-Mobilität
Wie im Klimaschutzkonzept der Stadt bereits verankert, stellt sich die Stadt dem Thema E-Mobilität: alternative Mobilität zu fördern ist eines der Handlungsziele, die Vorbildfunktion der Kommune ein weiteres Leitziel. Mit einem Elektromobil, das der Bauhof seit kurzem nutzt, trägt man dieser Aufgabe nun erstmals Rechnung.
Dieses neue Elektromobil ersetzt den alten Diesel-Bewässerungswagen, der gerade in der Altstadt zur Bewässerung der Grünpflanzen eingesetzt war. Dieser war vor allem durch seine Lautstärke bekannt und im Sommer natürlich im Dauereinsatz an heißen Tagen. „Mit dem neuen Bewässerungswagen schenken wir den Bürgern auch ein Stück mehr Aufenthaltsqualität, da der Bewässerungswagen nahezu geräuschlos und emissionsfrei fährt. Dann schmeckt der Kaffee doch gleich viel besser!“, freut sich OB Jauernig über das neue Fahrzeug. Doch nicht nur im Sommer wird das Elektromobil genutzt werden, in den Wintermonaten wird es zusätzlich als Transportfahrzeug im Bauhof eingesetzt.
Wie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in der Klimabilanz 2015 feststellte, sind Elektroautos so sauber wie der Strom, mit dem sie fahren. Es zeigt sich, dass E-Fahrzeuge selbst unter Berücksichtigung des derzeitigen deutschen Strommix klimafreundlicher sind als vergleichbare verbrennungsmotorische Fahrzeuge, auch solche mit Solartechniken. Die Klimavorteile werden mit jedem Jahr, in dem die Energiewende im Stromsektor voranschreitet, größer. Die Stadt Günzburg bezieht bereits seit 2014 100 % Ökostrom, somit fährt der neue Gießwagen schon richtig sauber.
Der Vorbildunktion wird aber noch eine weitere Anschaffung gerecht: Für die Beschäftigten der Verwaltung stehen seit kurzem neue E-Diensträder bereit. „Damit können auch Dienstfahrten erledigt werden, die zuvor mit dem Auto gemacht wurden; bei 10 km mit dem motorbetriebenen Auto werden künftig 2 kg CO2 eingespart – über das Jahr sind wir da leicht bei einigen Tonnen CO2-Einsparung“, freut sich der Klimaschutzmanager Roman Holl über die Anschaffung.
Wie OB Gerhard Jauernig bereits Anfang Juni ankündigte, soll zudem noch in diesem Jahr über eine Konzeption für Ladesäulen für E-Mobilität im Stadtrat beraten werden. „Die Stadt muss sich sukzessive diesem Thema stellen!“, stellt Jauernig klar. „Gerade in Günzburg mit seinen zahlreichen Radtouristen, die zunehmend auch E-Bikes nutzen, können wir mit entsprechenden Ladesäulen ein tolles Zusatzangebot mit echtem Mehrwert schaffen.“
Im Jahre 1886 erfand der deutsche Erfinder Carl Benz den Verbrennungsmotor. Ab da ging es nur noch abwärts mit unserem Klima!
Zuerst kam der Benzinmotor, der heutzutage verpönt ist weil er Kohlendioxid ausstößt.
Dann kam der Dieselmotor, der zurzeit am Pranger steht weil er Stickoxide emittiert.
Momentan wird der Elektromotor favorisiert, aber er verbraucht ca. 25 Kilowattstunden elektrischer Energie auf 100 Kilometer- das ist zu viel!
Vielleicht gibt es bald das Auto aus nachwachsenden Rohstoffen ?
DENGRÜNEN TRAUE ICH ALLES ZU !