Das PEP in Günzburg - CSU Günzburg informiert sich aus erster Hand
Persönlich und sehr eindrucksvoll stellte Johann Thierer, TTP-Geschäftsführer, die vielen Weiterentwicklungen, die sich täglich am Standort der ehemaligen Kaserne ergeben, auf Einladung des CSu-Ortsverbandes dar.
Ohne LEGOLAND würde es niemals einen derartigen „Prinz-Eugen-Park“ geben. Das stand gleich am Beginn seiner Ausführungen. Die Betreiber legen auch sehr großen Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit LEGOLAND.
Es war und ist nicht leicht für die Region und den Landkreis Günzburg, innerhalb kürzester Zeit die Schließung von zwei Bundeswehrstandorten zu verkraften. Aber in Günzburg hat man „den Kopf nicht in den Sand gesteckt“, sondern es haben sich heimische Investoren gefunden, die bereit waren, am Standort Günzburg in eine innovative Idee zu investieren und so entsteht gegenwärtig – wie bekannt - der „Prinz-Eugen-Park“, der sicherlich eine Ausstrahlung weit über die Grenzen Günzburgs hinaus haben wird.
Der CSU-Ortsverband Günzburg wollte dazu seine Mitglieder aus 1. Hand über den aktuellen Stand informieren und lud die TTP-Projektentwicklungs GmbH als Betreiber des „Prinz-Eugen-Park“ zu seiner Mitgliederversammlung am 22. Juni 2006 ein.
Sehr gut vorbereitet hatte sich TTP-Geschäftsführer Johann Thierer, der die vielen Weiterentwicklungen, die sich täglich am Standort der ehemaligen Kaserne ergeben, persönlich und sehr eindrucksvoll darstellte.
Gleich zu Anfang machte Johann Thierer den Zuhörern klar, dass es ohne LEGOLAND niemals einen derartigen „Prinz-Eugen-Park“ geben würde. Die Betreiber legen auch sehr großen Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit LEGOLAND.
Das Gelände, so Johann Thierer, biete die Möglichkeiten für einen Mix aus Touristenattraktion, Ansiedlung für Existenzgründer und Nutzung durch auswärtige Firmen, für Schulungen, Veranstaltungen und Events aller Art.
Eine der Vorteile ist auch, dass viele Grünflächen einen parkähnlichen Charakter aufweisen und die dazugehörenden Sportflächen in gutem Zustand sind.
Der aktuelle Masterplan beinhaltet sehr unterschiedliche Ideen, die derzeit geprüft werden. Ganz wichtig ist den Betreibern die Erhaltung der kompletten Sportanlagen und des Waldbestandes (Sportplätze sollten für Vereine und Schulen nutzbar sein. Allerdings sei eine Kostenbeteiligung der Stadt notwendig, da diese kaum touristisch genutzt werden könnten). Dies wurde von der CSU im Hinblick auf die zahlreichen Günzburger Vereine ausdrücklich begrüßt. Zudem werde derzeit ein Familieressort geplant, um die Touristen für mehrere Tage nach Günzburg bzw. in die Region zu holen, nicht nur für einen Kurztripp ins LEGOLAND. Hierfür entstehe aktuell am See eine autofreie Feriensiedlung mit ein- bis zweigeschossigen Ferienhäusern, Eislaufflächen und Hochseilgarten (geplant), Tankstelle mit Shop und eine auf den Tourismus zugeschnittene Systemgastronomie – allerdings keine Ladenflächen, dies betonte Thierer ausdrücklich.
Touristen sollten nur das Notwendigste dort einkaufen können. Wunsch der Betreiber sei es, die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten in Günzburg zu nutzen, was den Händlern der Stadt sehr entgegenkommen müsste. Außerdem werde es viele zusätzliche Freizeitattraktionen – insbesondere im Sportbereich geben.
Ein Highlight, das relativ neu aufgenommen wurde in die Planung sei die Kinder-City, bei dem Eltern ihre Kinder unter fachlicher Aufsicht wissen – wenn gewünscht - und anderen Freizeitaktionen nachgehen können. Kinder würden beispielsweise spielerisch kochen und backen lernen, handwerklich tätig sein, forschen usw. Dem Trend entsprechend werde es u. a. für die Kinder ein eigenes Mediencenter geben, bei dem Kinder auch mal einen Fernsehfilm drehen können.
Doch auch für Unternehmen werde sehr viel getan, denn schließlich solle der „Prinz-Eugen-Park“ ganzjährig genutzt werden. Die touristischen Einrichtungen werden so angelegt, dass sie auch für Kongresse, Messen usw. genutzt werden könnten.
Ein Modul für Unternehmen könnte die Job-City werden - ein Standort für Jungunternehmer im Handwerk und gleichzeitiges Qualifizierungscenter für handwerkliche Berufe.
2008 soll alles fertig gestellt sein. In der an den zweistündigen Vortrag anschließenden Diskussion gab es natürlich noch einige Fragen. Das Resümee war einhellig: Der „Prinz-Eugen-Park“ ist eine große Chance für Günzburg. Dementsprechend positiv fielen auch die Dankesworte von der CSU-Ortsvorsitzenden Stephanie Denzler aus, die sich über dieses unternehmerische Engagement der Referenten sehr freut. Soweit irgendwie möglich sicherte sie die Unterstützung der CSU zu.
Bürgerreporter:in:Ruth Niemetz aus Günzburg |
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