Großbrand in Raffinerie in Vohburg an der Donau - Bayerns Innenminister besuchte Unglücksstelle
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dankt Einsatzkräften an der Unglücksstelle: Schnelles und professionelles Eingreifen von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst hat Schlimmeres verhindert
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat sich heute vor Ort ein Bild vom Großbrand in einer Raffinerie in Vohburg an der Donau gemacht. "Das Ausmaß der Zerstörung auf dem Raffineriegelände ist erschreckend", beschrieb Herrmann seine Eindrücke. Umso mehr dankte der Innenminister den Einsatzkräften: "Das schnelle, mutige und professionelle Eingreifen von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsdienst hat Schlimmeres verhindert. Dazu hat auch die gute Einsatzausstattung beigetragen. Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften war hervorragend." Wie der Innenminister erklärte, werden nach Abschluss der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Aufklärung der Unglücksursache auf Hochtouren fortgeführt. Dazu werden auch Brandexperten der Kriminalpolizei Ingolstadt und aus dem Bayerischen Landeskriminalamt hinzugezogen, wie das Bayerische Innenministerium in einer Pressemitteilung Informiert
Heute gegen 5 Uhr explodierten aus bislang ungeklärten Gründen mehrere Tanks einer Raffinerie in Vohburg an der Donau. Anschließend kam es zu einem Großbrand auf dem Gelände. Nach derzeitigem Stand wurden zehn Menschen verletzt, davon vier mittelschwer bis schwer. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und Explosionsgefahr mussten Anwohner aus der näheren Umgebung zeitweise evakuiert werden. Das Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm hat den Katastrophenfall ausgerufen. Vor Ort waren in der Spitze bis zu 600 Einsatzkräfte, davon rund 350 von der Feuerwehr, 100 vom Rettungsdienst, 100 von der Polizei und 50 vom THW. Es wurden auch ein Polizeihubschrauber und eine Drohne zur Lageaufklärung eingesetzt. Mittlerweile ist der Brand soweit unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauern aber noch an.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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