Großbrand bei Wanzl in Leipheim- Zweitselliger Millionenschaden- Halle Einsturzgefährdet- Bürgermeister sichert Hilfe der Stadt zu
Großbrand heute Nacht in Leipheim
Die ganze Region ist geschockt. Heute Nacht gegen 2.50 Uhr brach in der Galvanik Halle der Leipheimer Metallwarenfabrik Wanzl ein Feuer aus. Mehr als 150 Floriansjünger, und rund 50 weitere Helfer der Polizei des Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks waren mehrere Stunden im Einsatz.
Unter schwierigen Bedingungen konnte die Löscharbeiten durchgeführt werden. Keine Leichte Aufgabe bei 12 Grad Minus.In den Hydranten war das Wasser gefroren, und auch für die Feuerwehrkameraden war es ein anstrengender Einsatz.
Am Samstagnachmittag versuchten die Feuerwehren Leipheim, Günzburg, Bubesheim, Dürrlauingen, Unterfahlheim , Ichenhausen, Röfingen, Burgau
Brandnester im Keller des Gebäudes zu löschen. Der betroffene Gebäudeeteil der Halle ist akut einsturzgefährdet . Die Schadenshöhe dürfte sich in einem zweistelligen Millionenbetrag belaufen.
Zum Zeitpunkt des Unglücks am Samstagmorgen waren Samstagmorgen rund 25 Mitarbeiter beschäftigt, zehn in der Nähe des Unglücksorts, der Halle. mit der Beschichtungsanlage für metallische Oberflächen. Die Halle dient dazu Tische und Regalsysteme, die in Supermärkten Verwendung finden, zu vercromen und verzinken.
Die Brandmeldeanlage der Firma Wanzl löste gegen 2.50 Uhr Alarm aus.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das 40 auf 40 Meter große Galvanikgebäude in Vollbrand. Auf dem gegenüber befindlichen Supermarktparkplatz wurde ein Versorgungszelt aufgebaut. . I
13 Arbeiter verließen sofort nach Brandbeginn ihren Arbeitsplatz 15 Kollegen die in dem angrenzenden Gebäude arbeiteten, verließen ihren Arbeitsplatz ebenso. Drei Mitarbeiter wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus einliefert.
Der Leipheimer Bürgermeister Christian Konrad machte sich vor Ort ein Bild, und sicherte dem Unternehmen Unterstützung seitens der Stadt zu. Die Bubesheimer Straße wurde gesperrt.
Keine Probleme durch den Rauch gab es an der nahegelegenen Autobahn A8
Geschäftsführender Gesellschafter Gottfried Wanzl zeigte sich in der Günzburger Zeitung in einem kurzen Statement erleichtert, daß keine Mitarbeiter zu Schaden gekommen sind.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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